Allergien und allergieassoziierte Erkrankungen
In den letzten Jahren konnten viele Fortschritte auf dem Gebiet der Allergologie erzielt werden. Das Verständnis der zugrundeliegenden Mechanismen hat sich erheblich weiterentwickelt. Dies hat auch zu neuen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden geführt. Dazu gehören die Bestimmung von IgE-Antikörpern gegen Einzelallergene, Immuntherapien, die etwa bei Bienen- und Wespengiftallergien erfolgreich eingesetzt werden, oder Toleranzinduktionen bei Nahrungsmittelallergien.
Zu den Allergien und allergieassoziierten Erkrankungen, die in der Universitäts-Hautklinik schwerpunktmäßig diagnostiziert und behandelt werden, gehören Arzneimittelreaktionen, Insektengiftallergien, Ekzeme, Neurodermitis (atopisches Ekzem), Nahrungsmittelallergien sowie die Krankheitsbilder Angioödeme und Urtikaria.
Allergiezentrum: Interdisziplinäre Betreuung
Allergische Erkrankungen betreffen jedoch nicht nur die Haut, sondern auch Augen, Atemwege, Magen-Darm-Trakt und andere Organe. Daher sind bei der Behandlung Allergologinnen und Allergologen aus unterschiedlichen Fachdisziplinen involviert. Um eine ganzheitliche, interdisziplinäre Behandlung gewährleisten zu können, sind die verschiedenen Fächer im Allergiezentrum Mainfranken organisiert. Hier sind Patientenversorgung, Forschung sowie ärztliche Aus- und Weiterbildung interdisziplinär vernetzt. Die Koordination des Zentrums erfolgt durch die Universitäts-Hautklinik.