Zentrum für Operative Medizin (ZOM)
Mit dem Bezug des Zentrums für Operative Medizin im Jahre 2004 wurden die Chirurgische Klinik I mit den Schwerpunkten Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Kinderchirurgie sowie die neu gegründete Chirurgische Klinik II mit den Schwerpunkten Unfall-, Hand-, Plastische und Wiederherstellungschirurgie in einen großzügigen, neuen Gebäudekomplex verlagert. Hinzu kamen die Klinik für Thorax-, Herz- und Thorakale Gefäßchirurgie, die Klinik und Poliklinik für Urologie und Kinderurologie sowie die Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie.
Von großem Vorteil für die Vernetzung operativer und nicht operativer Fächer ist die enge Nachbarschaft der Zentren für Operative (ZOM) und Innere Medizin (ZIM). Als Beispiel sei die enge Kooperation zwischen den Kardiologen der Medizinischen Klinik I mit den Herzchirurgen der Klinik und Poliklinik für Thorax-, Herz- und thorakale Gefäßchirurgie genannt.Bei der Versorgung von Notfallpatientinnen und -patienten hat sich bereits die enge Zusammenarbeit zwischen der Medizinischen Klinik I und der Medizinischen Klinik II sehr bewährt.
Von nicht unerheblicher Bedeutung für die Region ist das unter Federführung der Medizinischen Klinik I entstandene Herzinfarktnetz Mainfranken, zu dem sich medizinische Einrichtungen, Rettungsdienste und Notärzte zusammengeschlossen haben. Eine enge Kooperation zwischen Internisten der Medizinischen Klinik II und Operateuren der Chirurgischen Klinik I besteht auch auf dem Gebiet der endoskopischen Diagnostik von gut- und bösartigen Krankheiten der Verdauungsorgane.
Für die Krebstherapie ist von großer Bedeutung, dass die Medizinische Klinik II eine so genannte Clinical Trial Unit (Phase IEinheit) vorhält, in der die Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung rasch in die klinische Praxis umgesetzt werden können. Durch die enge Nachbarschaft der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin und des Instituts für Röntgendiagnostik besteht die Möglichkeit, moderne bildgebende Verfahren, wie SPECT/CT und PET/CT kooperativ gewinnbringend für den Patienten einzusetzen.
Mit dem Bezug des Zentrums für Innere Medizin stehen dem Institut für Röntgendiagnostik und der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin alle medizinischen Großgeräte zur Verfügung, die Voraussetzung für eine Krankenversorgung auf dem aktuellsten Stand der Technik sind. Ähnliches gilt auch für das Institut für Klinische Biochemie und Pathobiochemie mit dem komplett neu eingerichteten Zentrallabor und das Institut für Klinische Transfusionsmedizin und Hämotherapie mit Reinraumlaboren, die nach modernsten Kriterien errichtet wurden.
Beteiligte Einrichtungen
- Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral-, Transplantations-, Gefäß- und Kinderchirurgie
- Klinik und Poliklinik für Unfall-, Hand-, Plastische und Wiederherstellungschirurgie
- Klinik und Poliklinik für Thorax-, Herz- und Thorakale Gefäßchirurgie
- Klinik und Poliklinik für Urologie und Kinderurologie
- Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie
- Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin