Zentrum für Innere Medizin (ZIM)
Im Zentrum für Innere Medizin fanden die Medizinische Klinik und Poliklinik I mit den Schwerpunkten Kardiologie, Endokrinologie, Nephrologie, Pneumologie sowie Intensiv- und Notfallmedizin und die Medizinische Klinik II mit den Schwerpunkten Hämatologie / Onkologie, Gastroenterologie, Infektiologie, Psychosomatische Medizin sowie Rheumatologie / Immunologie eine neue Herberge. Hinzu kamen die Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin, das Institut für Röntgendiagnostik, das Institut für Klinische Transfusionsmedizin und Hämotherapie sowie das Zentrallabor und die Gerinnungsambulanz.
Von großem Vorteil für die Vernetzung operativer und nicht operativer Fächer ist die enge Nachbarschaft der Zentren für Operative (ZOM) und Innere Medizin (ZIM). Als Beispiel sei die enge Kooperation zwischen den Kardiologen der Medizinischen Klinik I mit den Herzchirurgen der Klinik und Poliklinik für Thorax-, Herz- und thorakale Gefäßchirurgie genannt. Bei der Versorgung von Notfallpatientinnen und -patienten hat sich bereits die enge Zusammenarbeit zwischen der Medizinischen Klinik I und der Medizinischen Klinik II sehr bewährt. Von nicht unerheblicher Bedeutung für die Region ist das unter Federführung der Medizinischen Klinik I entstandene Herzinfarktnetz Mainfranken, zu dem sich medizinische Einrichtungen, Rettungsdienste und Notärztinnen und Notärzte zusammengeschlossen haben.
Eine enge Kooperation zwischen Internistinnen und Internisten der Medizinischen Klinik II und Operateuren der Chirurgischen Klinik I besteht auch auf dem Gebiet der endoskopischen Diagnostik von gut- und bösartigen Krankheiten der Verdauungsorgane. Für die Krebstherapie ist von großer Bedeutung, dass die Medizinische Klinik II eine so genannte Clinical Trial Unit (Phase I Einheit) vorhält, in der die Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung rasch in die klinische Praxis umgesetzt werden können. Durch die enge Nachbarschaft der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin und des Instituts für Röntgendiagnostik besteht die Möglichkeit, moderne bildgebende Verfahren, wie SPECT/CT und PET/CT kooperativ gewinnbringend für Patientinnen und Patienten einzusetzen. Im Zentrum für Innere Medizin stehen dem Institut für Röntgendiagnostik und der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin alle medizinischen Großgeräte zur Verfügung, die Voraussetzung für eine Krankenversorgung auf dem aktuellsten Stand der Technik sind.
Ähnliches gilt auch für das moderne Zentrallabor und das Institut für Klinische Transfusionsmedizin und Hämotherapie mit Reinraumlaboren, die nach modernsten Kriterien errichtet wurden.