Aktuelle Meldungen

Daniela Bürtsch und Christine Blum sind die neuen Babylotsinnen am Uniklinikum Würzburg.

Am Uniklinikum Würzburg beraten ab diesem Frühjahr zwei Babylotsinnen werdende und frischgebackene Eltern bei sozialen und psychischen Fragen und Sorgen. Das Projekt ist das Erste seiner Art in Bayern.

Mit der Geburt eines Kindes beginnt auch für die Eltern ein neues Leben, das neben Freude und Glück auch Fragen und Sorgen mit sich bringen kann. Um Mütter und Väter für den Familienalltag zuhause zu stärken, gibt es seit diesem Frühjahr an der Frauenklinik des Uniklinikums Würzburg (UKW) zwei Babylotsinnen.

 

Für eine gesunde Kindesentwicklung

 

„Familien unterliegen zunehmenden Belastungen mit möglichen Auswirkungen auf eine gesunde Kindesentwicklung, wie zum Beispiel finanzielle Sorgen und Arbeitslosigkeit, fehlende Integration, schwindende familiäre Strukturen sowie Trennung oder Krankheit der Eltern“, sagt Prof. Dr. Sarah Kittel-Schneider. Die stellvertretende Klinikdirektorin des Zentrums für Psychische Gesundheit des UKW leitet an der Würzburger Universitäts-Frauenklinik eine Spezialambulanz für psychische Erkrankungen rund um die Geburt in Zusammenarbeit mit der Frauen- und der Kinderklinik. Sie fährt fort: „Das freiwillige und kostenlose Gespräch mit unseren Babylotsinnen bietet die Chance, schon in der Geburtsklinik psychosozialen Hilfsbedarf der – werdenden – Eltern zu erkennen und passende Angebote zu vermitteln.“

 

Unterstützt durch Fördergelder

 

Für diese Aufgabe wurden in diesem Frühjahr die speziell weitergebildeten Mitarbeiterinnen Christine Blum und Daniela Bürtsch eingestellt. Nach einer Etablierungsphase konnten sie Mitte April ihre Arbeit vollständig aufnehmen. Finanziert und getragen wird das Projekt vom klinischen Förderverein „Der Regenbogen e.V. – Verein der Freunde und Förderer der Psychiatrischen Tagesklinik“, unterstützt von Fördergeldern der gemeinnützigen Stiftung SeeYou, der Deutschen Fernsehlotterie und dem Lions Club.

Das Babylotsen-Programm der Stiftung SeeYou ist bereits in 103 Kliniken und Arztpraxen in ganz Deutschland etabliert. „Ich kenne es aus meiner früheren Arbeit im peripartalen Netzwerk Frankfurt und dem dortigen Universitätsklinikum und bin vom Nutzen des Angebots überzeugt“, sagt Prof. Kittel-Schneider. Sie beantragte deshalb zusammen mit Ursula Berninger und Hans-Reiner Waldbröl, den Vorsitzenden des klinischen Fördervereins „Der Regenbogen e.V.“, Prof. Dr. Achim Wöckel, dem Direktor der Frauenklinik, und Prof. Dr. Christoph Härtel, dem Direktor der Kinderklinik des UKW, die erforderlichen Drittmittel.

 

Vorreiter in Bayern

 

Die Würzburger Babylotsinnen sind das erste Projekt dieser Art in Bayern. „Unser Ziel bei diesem interdisziplinären und multiprofessionellen Vorhaben ist es, in enger Zusammenarbeit mit den koordinierenden Kinderschutzstellen junge Familien nach Kräften zu unterstützen und den Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen“, fasst Prof. Kittel-Schneider zusammen.

 

Wer das Projekt durch Sponsoring unterstützen will, kann dies über folgendes Konto tun:

 

Klinischer Förderverein „Der Regenbogen e.V., Verein der Freunde und Förderer der psychiatrischen Tagesklinik“

 

Sparkasse Mainfranken

 

IBAN DE76 790500000049366438

Rückblick auf den Online-Infoabend zu familiärem Eierstockkrebs am 27. April

Die Veranstaltung als Videomitschnitt

Acht Expertinnen und Experten standen neben ihren Fachvorträgen auch für individuelle Fragen zu erblich bedingtem Ovarialkarzinom zur Verfügung.
Acht Expertinnen und Experten standen neben ihren Fachvorträgen auch für individuelle Fragen zu erblich bedingtem Ovarialkarzinom zur Verfügung.

Geburtshilfe und Frauenheilkunde: BGGF-Kongress 2022 findet in Würzburg statt

Vom 19. bis 21. Mai dieses Jahres findet in Würzburg der 96. Kongress der Bayerischen Gesellschaft für Geburtshilfe und Frauenheilkunde e.V. (BGGF) statt. Kongresspräsident ist Prof. Dr. Achim Wöckel, der Direktor der Würzburger Universitäts-Frauenklinik.

„In den vergangenen Jahren erlebten die Geburtshilfe und die Frauenheilkunde in vielen Bereichen einen geradezu exponentiellen Wissenszuwachs“, schildert Prof. Dr. Achim Wöckel. Der Direktor der Frauenklinik des Uniklinikums Würzburg (UKW) fährt fort: „Entsprechend breit und vielfältig ist das Themenspektrum des diesjährigen BGGF-Kongresses“. Die 96. Jahrestagung der Bayerischen Gesellschaft für Geburtshilfe und Frauenheilkunde e.V. findet vom 19. bis 21. Mai 2022 in Würzburg statt.

Als Sonderthema widmet sich die Großveranstaltung unter der Kongresspräsidentschaft von Prof. Wöckel der Nachwuchsförderung. 

Um einem möglichst großen Kreis von klinischen und niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen einen Wissensgewinn zu ermöglichen, erhalten alle registrierten Teilnehmenden automatisch auch einen Onlinezugang zum BGGF-Kongress. „Sie können also völlig frei entscheiden, ob sie die Tagung in Präsenz mit allen Möglichkeiten zum persönlichen Austausch und zur Netzwerkarbeit erleben möchten oder sich lieber über das Internet einwählen wollen“, betont Prof. Wöckel. Auch Mischformen seien problemlos möglich. 

Tagungsort ist das topmoderne Congress Centrum Würzburg. Einzelne Kurse finden zudem an der Frauenklinik des UKW statt. 

Das detaillierte Kongressprogramm und eine Anmeldemöglichkeit gibt es unter www.bggf.de. 

Online-Infoabend zu familiärem Eierstockkrebs am 27. April

Bei der kostenlosen Veranstaltung stehen acht Expertinnen und Experten neben ihren Fachvorträgen auch für individuelle Fragen zu erblich bedingtem Ovarialkarzinom zur Verfügung.

Dr. Tanja Schlaiß im gespräch.
Zu den Referentinnen des Online-Infoabends gehört Privatdozentin Dr. Tanja Schlaiß, die Koordinatorin des FBREK Würzburg. Bild: Daniel Peter / Uniklinikum Würzburg

Am Mittwoch, den 27. April 2022, lädt das Familiäre Brust- und Eierstockkrebszentrum Würzburg Betroffene, Angehörige und sonstig Interessierte zu einem virtuellen Informationsabend ein. Bei der kostenlosen Veranstaltung stehen acht Expertinnen und Experten neben ihren Fachvorträgen auch für individuelle Fragen zu erblich bedingtem Ovarialkarzinom zur Verfügung.

„In fünf bis zehn Prozent der Fälle von Brust- und Eierstockkrebs handelt es sich um Erkrankungen, die familiär gehäuft auftreten“, berichtet Prof. Dr. Achim Wöckel. Der Direktor der Frauenklinik des Uniklinikums Würzburg (UKW) fährt fort: „Betroffene sollten sich dazu möglichst in einer spezialisierten Einrichtung beraten lassen.“ Eine solche Einrichtung ist das schon seit 1996 vom UKW betriebene und kürzlich von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierte Familiäre Brust- und Eierstockkrebszentrum (FBREK) Würzburg. Es fungiert als Anlaufstelle für Frauen aus dem Raum Nordbayern und aus benachbarten Gebieten.

Am Mittwoch, den 27. April 2022, gibt eine Online-Veranstaltung allen Interessierten einen Einblick in die Tätigkeiten des FBREK Würzburg. Im Fokus steht diesmal das familiär bedingte Ovarialkarzinom. Ab 18:00 Uhr erklären acht Expertinnen und Experten, wann der Verdacht auf eine familiäre Risikosituation vorliegt, wer sich wann und wie testen lassen sollte und was im Fall des Falles die therapeutischen Konsequenzen sind.

Nach den drei Vorträgen haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, ihre individuellen Fragen mit den Fachleuten zu diskutieren.

Die Veranstaltung nutzt die Plattform Zoom. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung bis 26. April 2022 bei Michaela Roth von der Würzburger Universitäts-Frauenklinik erforderlich unter E-Mail: roth_m@ukw.de.

Das detaillierte Programm findet sich unter www.ukw.de/frauenklinik

 

Dr. Tanja Schlaiß im gespräch.
Zu den Referentinnen des Online-Infoabends gehört Privatdozentin Dr. Tanja Schlaiß, die Koordinatorin des FBREK Würzburg. Bild: Daniel Peter / Uniklinikum Würzburg

Würzburger Universitäts-Frauenklinik: 170 Gratis-Mützen für Krebspatientinnen

An der Würzburger Universitäts-Frauenklinik trafen kürzlich wieder viele ehrenamtlich genähte, farbenfrohe Mützen ein, die jetzt an interessierte Krebspatientinnen verschenkt werden.

selbstgenähte Onkomützen
Die spendierten Mützen gibt es in vielen Farben und mit zahlreichen, unterschiedlichen Mustern.
selbstgenähte Onkomützen
Onkomützen warten auf ihre neuen Besitzerinnen. Bilder (2): Katja Ziegler / Uniklinikum Würzburg

An der Würzburger Universitäts-Frauenklinik trafen kürzlich wieder viele ehrenamtlich genähte, farbenfrohe Mützen ein, die jetzt an interessierte Krebspatientinnen verschenkt werden. Die „Onkomütze“ ist nicht nur ein praktisches Accessoire, sondern auch ein Zeichen mitmenschlicher Solidarität.Die Würzburgerinnen Carolin Döhler, Petra Kleider und Jessica Stiegler engagieren sich seit rund zwei Jahren in der Interessengemeinschaft Onkomütze. Unter diesem Dach kommen Handarbeitsbegeistere aus dem gesamten deutschsprachigen Raum und den Niederlanden zusammen, um ehrenamtlich Mützen für Krebspatientinnen und -patienten zu nähen, zu stricken oder zu häkeln. Wie schon mehrfach in den vergangenen Monaten brachte Petra Kleider Anfang März 2022 wieder eine große Lieferung der schmucken Kopfbedeckungen an die Frauenklinik des Uniklinikums Würzburg (UKW): 170 individuell genähte Stück können seither von den Pflegekräften der dortigen Chemotherapie-Ambulanz an interessierte Krebspatientinnen verschenkt werden.„Etwa die Hälfte dieser Mützen haben wir drei produziert, den Rest bekamen wir von anderen Mitgliedern der Interessengemeinschaft aus dem bayerischen Raum zugeschickt“, schildert Kleider. Für Stoffauswahl, Zuschnitt und Nähen brauchen die erfahrenen Handarbeiterinnen pro Mütze etwa 30 Minuten. Die Materialkosten und oft auch das Porto tragen sie selbst. Was ist die Motivation hinter diesem großen Engagement? „Ich weiß durch mir nahestehende Menschen, wie schwer es sei kann, eine Krebserkrankung durchzustehen. Da sollen die Mützen nicht nur bei den durch Chemotherapie ausgefallenen Haaren helfen, sondern auch ein Zeichen unserer Solidarität sein“, erläutert Petra Kleider. Außerdem mache es ihr selbst Freude, jemandem anderen eine Freude zu bereiten.Und tatsächlich kommen die weichen, mit viel Liebe zum Detail gefertigten Kopfbedeckungen bei den Empfängerinnen sehr gut an. Laut den Pflegekräften der Chemotherapie-Ambulanz sind viele ihrer Patientinnen von dem Angebot geradezu begeistert. Und bei der Vielfalt an Mustern und Farben falle so mancher die Auswahl schwer. „Die Onkomützen sind ein wirklich sinnvolles Geschenk – und als solches immer auch schnell vergriffen“, weiß Prof. Dr. Achim Wöckel. Der Direktor der Würzburger Universitätsfrauenklinik bedankt sich im Namen der Patientinnen ein weiteres Mal herzlich bei den fleißigen Näherinnen.

Die Interessengemeinschaft Onkomütze organisiert sich über Facebook unter www.onkomuetze.de

selbstgenähte Onkomützen
Die spendierten Mützen gibt es in vielen Farben und mit zahlreichen, unterschiedlichen Mustern.
selbstgenähte Onkomützen
Onkomützen warten auf ihre neuen Besitzerinnen. Bilder (2): Katja Ziegler / Uniklinikum Würzburg

Uniklinikum Würzburg: Zentrum für familiären Brust- und Eierstockkrebs zertifiziert

Am Uniklinikum Würzburg werden Frauen und Familien, bei denen genetisch bedingter Brust- und Eierstockkrebs auftreten kann, schon seit vielen Jahren in einem spezialisierten Zentrum beraten und betreut. Jetzt wurde die interdisziplinär arbeitende Einrichtung vom unabhängigen Institut OnkoZert im Auftrag der Deutschen Krebsgesellschaft geprüft und erfolgreich zertifiziert.

Beratung am Zentrum für familiären Brust- und Eierstockkrebs
Zu den Tätigkeiten des Zentrums für familiären Brust- und Eierstockkrebs am Uniklinikum Würzburg zählt die umfassende, interdisziplinäre Beratung der betroffenen Frauen. Das Bild zeigt PD Dr. Tanja Schlaiß, die Koordinatorin des Zentrums. Bild: Daniel Peter / Uniklinikum Würzburg

In fünf bis zehn Prozent der Fälle von Brust- und Eierstockkrebs handelt es sich um Erkrankungen, die familiär gehäuft auftreten. Um die betroffenen Frauen kümmert sich am Uniklinikum Würzburg (UKW) schon seit dem Jahr 1996 gezielt das Zentrum für familiären Brust- und Eierstockkrebs.

Aufwendige Vorbereitung durchlaufen

„Obwohl sich unser Zentrum auf über fast drei Jahrzehnte lang gereifte Erfahrungen und Organisationsabläufe stützen kann, war die strukturierte Zertifizierung dennoch ein aufwendiger Vorgang, der eine sorgfältige Vorbereitung erforderte“, berichtet Privatdozentin Dr. Tanja Schlaiß. Als Koordinatorin des Zentrums für familiären Brust- und Eierstockkrebs organisierte und leitete die Oberärztin der Frauenklinik von Seiten des UKW den Zertifizierungsprozess. Dessen Höhepunkt war ein zweitägiges Audit im November vergangenen Jahres. Hierbei überprüften zwei Auditoren der DKR die vorgegebenen Kriterien vor Ort und sprachen danach die Empfehlung zur Zertifikatserteilung aus.

Ein Beleg für Qualität und Engagement

„Der Erhalt des Zertifikats unterstreicht die Qualität und das Engagement unserer jahrelangen interdisziplinären Arbeit“, zeigt sich Prof. Dr. Achim Wöckel hochzufrieden. Der Direktor der Würzburger Universitäts-Frauenklinik fährt fort: „Patientinnen und Ratsuchende können sich jetzt auch mit einer unabhängigen Bestätigung sicher sein, dass sie an unserem Zentrum eine schnelle und fachlich fundierte Einschätzung zu einer familiären Ursache einer bereits bestehenden Erkrankung erhalten. Sie können ferner zuverlässig davon ausgehen, dass sie zu jeder Zeit über mögliche therapeutische Konsequenzen oder Früherkennungsmaßnahmen informiert werden.“ Nach den Worten des Klinikdirektors profitieren die Frauen zudem von der deutschlandweiten Vernetzung der Würzburger Einrichtung, wozu nicht zuletzt die Teilnahmemöglichkeit an multizentrischen Studien gehört.

Individuelle Risikoermittlung, Beratung und Versorgung

Im Zentrum für familiären Brust- und Eierstockkrebs des UKW arbeiten Spezialistinnen und Spezialisten aus den Bereichen Frauenheilkunde, Humangenetik, Radiologie sowie Psychologie und Psychoonkologie aufs Engste zusammen. Durch die vereinte Sachkompetenz kann für Ratsuchende das individuelle Erkrankungsrisiko ermittelt werden. Auf dieser Basis beraten die Expertinnen und Experten sie gegebenenfalls über die Vorteile einer intensivierten Früherkennung der Brust und über die vorbeugende Entfernung der Eierstöcke und / oder des Brustdrüsengewebes. „Durch einen solchen vorbeugenden Eingriff kann in vielen Situationen eine Erkrankung verhindert werden“, betont Prof. Wöckel. 

Beratung am Zentrum für familiären Brust- und Eierstockkrebs
Zu den Tätigkeiten des Zentrums für familiären Brust- und Eierstockkrebs am Uniklinikum Würzburg zählt die umfassende, interdisziplinäre Beratung der betroffenen Frauen. Das Bild zeigt PD Dr. Tanja Schlaiß, die Koordinatorin des Zentrums. Bild: Daniel Peter / Uniklinikum Würzburg

Hebammenausbildung wird eine Wissenschaft

Künftig werden am Uniklinikum Würzburg Hebammen in einem dual-primärqualifizierenden Bachelorstudium auf ihren anspruchsvollen Beruf vorbereitet

Ab dem Wintersemester 2022/23 bieten Universitätsklinikum und Universität in Würzburg das Studium der Hebammenwissenschaft an. Damit werden die Bachelor-Hebammen den Anforderungen einer modernen Geburtshilfe noch besser gerecht. @Daniel Peter

Hebammen tragen eine große Verantwortung für Mutter, Kind und deren Familien – vor, während und nach der Geburt. Um den anspruchsvollen und vielfältigen Aufgaben gerecht zu werden, bereitet das Universitätsklinikum Würzburg (UKW) seine Hebammen künftig in einem dualen und primärqualifizierenden Studium auf ihren Beruf vor. Das UKW setzt den praktischen Ausbildungsteil um, während die theoretischen und wissenschaftlichen Grundlagen von der Medizinischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg beigesteuert werden. Mit dem akademischen Abschluss erhalten die Studierenden zugleich die staatliche Berufserlaubnis und können als Hebammen überall in Europa in ihrem Beruf arbeiten.

Sieben Semester Theorie und Praxis

Zum Wintersemester 2022/23 startet das neue Studienangebot zur Hebammenwissenschaft. In sieben Semestern erlernen jährlich 20 Studierende die Hebammentätigkeit in Theorie und Praxis. „Als Medizindidaktikerin sehe ich eine großartige Chance darin, Berufsgruppen, die Hand in Hand arbeiten, auch gemeinsam auf universitärem Niveau auszubilden“, erklärt die Studiendekanin Prof. Dr. Sarah König. Den angehenden Hebammen werden im Rahmen des modularisierten Curriculums passgenaue medizinischen Inhalte vermittelt. Evidenzbasierung und die systematische Vermittlung klinisch-praktischer und kommunikativer Kompetenzen runden das Profil ab. Die Studierenden sind nach dem Abschluss fähig, dem einzigartigen Berufsbild der Hebamme mit hoher Verantwortung und gutem Reflexionsvermögen gerecht zu werden.

Wissenschaftliche Ausbildung im klinischen Kontext

„Ich freue mich sehr, dass wir zum nächsten Wintersemester das Studium der Hebammenwissenschaft starten können“, kommentiert Professor Dr. Achim Wöckel, Klinikdirektor der Frauenklinik am UKW. Mit mehr als 2.200 Geburten pro Jahr und dem Perinatalzentrum bietet das UKW eine umfassende Bandbreite an klinischer Praxis. Daneben ermöglicht die enge Zusammenarbeit mit universitären Instituten auf dem Klinikgelände eine wissenschaftliche Ausbildung auf höchstem Niveau. „Im ersten dualen Studiengang der Fakultät werden die Studierenden zum selbstständigen Handeln in der Praxis ermutigt und gleichzeitig gezielt an wissenschaftliche Fragestellungen herangeführt“, so Dekan Prof. Dr. Matthias Frosch.

Die Bewerbung für den Bachelorstudiengang ist ab März 2022 beim Universitätsklinikum Würzburg möglich. Der Auswahlprozess findet unter anderem über ein wissenschaftlich gestütztes Assessment Center statt, in dem die Studieninteressierten bereits mit vereinfachten Fragestellungen aus dem Berufsalltag konfrontiert werden und relevante Kompetenzen unter Beweis stellen können.

Weitere Informationen zum Studiengang: https://www.med.uni-wuerzburg.de/studium/hebammenwissenschaft/

Kontakt: hebammenwissenschaft@ukw.de

Ab dem Wintersemester 2022/23 bieten Universitätsklinikum und Universität in Würzburg das Studium der Hebammenwissenschaft an. Damit werden die Bachelor-Hebammen den Anforderungen einer modernen Geburtshilfe noch besser gerecht. @Daniel Peter

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