Aktuelle Meldungen

Pilotprojekt für Krebskranke in Zusammenarbeit mit „Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V.“

Durch die finanzielle Unterstützung des Vereins „Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V.“ kann das Universitätsklinikum Würzburg eine weitere studentische Hilfskraft beschäftigen.

Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V.

Sie soll dem Klinikum für zwölf Monate, vor allem bei administrativen Aufgaben, wie dem Aufnahmeprozess von Patientinnen und Patienten sowie bei der Terminvereinbarung zur Seite stehen. Auch wird die Vermittlung von Kontaktdaten zu Therapiezentren zu ihren Tätigkeiten gehören. Außerdem soll sie sich um Fragen und Anliegen von Patientinnen und Patienten kümmern. 

Weitere Informationen zu "Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V." 

Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V.

Frauenklinik-Newsletter 1/2021

Neuigkeiten aus der Frauenklinik. Lesen Sie unseren Frühjahrs-Newsletter.

Für noch mehr Nähe von Mutter und Kind: „Pforzheimer Bettchen“ in der Würzburger Universitäts-Frauenklinik

Die Frauenklinik des Uniklinikums Würzburg bietet den Wöchnerinnen und ihren Neugeborenen jetzt Babybettchen an, die direkt ans Bett der Mutter angehängt werden. Diese „Nischenlösung“ ermöglicht maximale Nähe und Sicherheit.

„Die erste Zeit, die Mütter mit ihrem Neugeborenen verbringen, ist sehr wichtig für die Bindung“, betont Prof. Dr. Achim Wöckel, Direktor der Würzburger Universitäts-Frauenklinik, und fährt fort: „Deshalb tun wir alles dafür, dass die Wöchnerinnen ihr Kind möglichst rund um die Uhr nahe bei sich haben können.“ Als jüngste Maßnahme dazu hat die Klinik kürzlich sogenannte Pforzheimer Bettchen angeschafft. Dabei handelt es sich um eine Baby-Schlafstätte, die seitlich in das Bett der Mutter eingehängt wird. Auf der Außenseite der abgerundeten Nische verhindert eine Wandung das Herausfallen des Kindes. 

Viele positive Effekte

„Dieses andernorts schon vielfach erprobte System hat zahlreiche positive Effekte“, weiß Veronika Pietzko, die pflegerische Leiterin der Geburtshilfe am Uniklinikum Würzburg. So könne die Mutter damit ihrem Neugeborenen leichter Wärme und ein Gefühl von Sicherheit geben. Außerdem werde das Stillverhalten positiv beeinflusst. „Im Unterschied zu den bislang bei uns eingesetzten fahrbaren Bettchen müssen die Mütter zudem nicht aufstehen, wenn das Kind weint. Gerade von der Geburt stark erschöpfte oder durch einen Kaiserschnitt beeinträchtigte Frauen wissen das zu schätzen“, sagt Pietzko.
Mit der „Nischenlösung“ ist das Beieinanderliegen zudem völlig gefahrlos: Das Baby kann nicht aus dem Bett fallen oder von der Mutter im Schlaf versehentlich erdrückt werden.
„Die Pforzheimer Bettchen runden unser Angebot des 24-Stunden-Rooming-in ab“, sagt Prof. Wöckel und ergänzt „Sollte eine Mutter jedoch einmal eine Auszeit brauchen, stehen selbstverständlich nach wie vor die erfahrenen Pflegekräfte unseres Kinderzimmers bereit, um den Neuankömmling liebevoll und kompetent zu betreuen.“

 

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Kooperation zum Wohle von Krebspatientinnen in der Rhön

Ab Mitte April dieses Jahres finden am Rhön-Klinikum Campus Bad Neustadt onkologische Sprechstunden der Würzburger Universitätsfrauenklinik statt. Ziel der neuen Kooperation ist es, die heimatnahe Versorgung von Frauen mit Brustkrebs und anderen gynäkologischen Tumorerkrankungen in der Region Rhön-Grabfeld weiter zu verbessern.

Der Rhön-Klinikum Campus Bad Neustadt ist ein Grund- und Regionalversorger für sein ländlich geprägtes Umland. Außerdem fungiert das Krankenhaus in einigen Bereichen als überregionale Spezialklinik. Verschiedene medizinische Fachgebiete – ambulant, stationär und rehabilitativ – sind hier eng miteinander verbunden. „Um unser Leistungsspektrum auch bei der Behandlung von gynäkologischen Krebserkrankungen weiter zu optimieren, haben wir kürzlich einen Kooperationsvertrag mit dem Uniklinikum Würzburg geschlossen“, berichtet Prof. Dr. Bernd Griewing, Vorstand Medizin der Rhön-Klinikum AG. Laut dem Abkommen werden ab Mitte April dieses Jahres Expert*innen der Würzburger Universitätsfrauenklinik in Bad Neustadt eine Spezialsprechstunde für Patientinnen mit Brustkrebs oder anderen gynäkologischen Tumoren anbieten – zunächst alle 14 Tage, was sich bei entsprechender Nachfrage auch noch auf einen wöchentlichen Rhythmus steigern ließe. „Dabei können die Würzburger Kollegen unsere Technik nutzen und die Untersuchungen in modernen Behandlungszimmern vornehmen“, kommentiert Jochen Bocklet, Geschäftsführender Direktor am Rhön-Klinikum Campus Bad Neustadt, diese Entwicklung.

Nur für komplexe Eingriffe nach Würzburg

Derzeit organisiert Prof. Dr. Achim Wöckel, der Direktor der Frauenklinik des Uniklinikums Würzburg (UKW), zusammen mit seinem Team die kommende Sprechstunde in der Rhön. Er erläutert: „Unser Ziel ist eine möglichst umfassende heimatnahe Beratung, Diagnostik und Therapie der Patientinnen mit unseren onkologischen Schwerpunkten. Nur für komplexere Eingriffe, wie größere Operationen, kann es erforderlich sein, dass sie zu uns nach Würzburg kommen. Alle weiteren Behandlungen, wie zum Beispiel Chemotherapien, erhalten sie am Rhön-Klinikum Campus Bad Neustadt.“ Dipl.-Med. Daniela Hegenbarth, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe im MVZ Bad Neustadt GmbH, verdeutlicht: „Für die Frauen unserer Region verbinden sich damit die Vorteile einer Behandlung nach höchsten Standards mit einem Gewinn an Lebensqualität durch kurze Anfahrtswege.“

Erst der Beginn einer weitreichenden Partnerschaft

Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Partnern soll sich in Zukunft noch ausweiten. Als einer der nächsten Schritte ist zum Beispiel geplant, dass Ärzt*innen aus Bad Neustadt ihre Krebspatientinnen bei den Tumorboards der Würzburger Frauenklinik vorstellen können. Ein Tumorboard ist eine Expertenrunde, bei der Vertreter*innen aus verschiedenen Fachrichtungen patientenindividuell die bestmögliche Therapie festlegen. 

Wenn sich die Kooperationsstrukturen bewähren – wovon alle Beteiligten fest ausgehen – soll die Partnerschaft in Zukunft auch auf weitere Spezialbereiche der Gynäkologie und Geburtshilfe ausgeweitet werden.

„Wir bauen zum Wohle der Patientinnen und Patienten seit einigen Jahren verstärkt ein Kooperationsnetzwerk mit den Gesundheitseinrichtungen der Region auf. Das jetzt mit dem Rhön-Klinikum Campus Bad Neustadt geschlossene Abkommen ist ein weiteres mustergültiges Beispiel dieser Strategie“, freut sich Philip Rieger, der Kaufmännische Direktor des UKW.

 

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Weibliche Unterbauchschmerzen: Ursachen und Behandlung

Experten der Uniklinik beantworten in einem Online-Vortrag Fragen zu Unterbauchschmerzen, Endometriose und Beckenbodenschwäche.

Der Online-Vortrag findet am 27.04.2021 von 18:00 bis etwa 19:30 Uhr über die Plattform „Skype for Business“ statt.

Im Rahmen der Veranstaltung beantwortet das Expertenteam besteht aus Dr. med. Anastasia Altides, Oberärzt in der Frauenklinik und Poliklinik und Leiterin des Endometriosezentrums, PD Dr. med. Ralf Joukhadar, Leitender Oberarzt und Dr. med. Sophia Jeschke, Oberärztin der Frauenklinik und Poliklinik folgende Fragen:

  • Wann sollte man einen Endometriose-Verdacht abklären lassen?
  • Was sind typische Symptome?
  • Ist eine Schwangerschaft trotz Endometriose möglich?
  • Wie entsteht eine Beckenbodensenkung?
  • Ist die Beckenbodensenkung behandelbar?
  • Endometriose-und Beckenboden-OPs: Welche Möglichkeiten gibt es?
  • Operative Behandlung bei Unterbauchschmerzen: Wann ist sie unvermeidlich?

Voraussetzung zur Teilnahme ist eine Internetverbindung und ein internetfähiges Endgerät (Handy, PC etc.).

Informationen zur Anmeldung finden sie in unserem Veranstaltungsbereich oder unserem Flyer.

Den Weg zu Ihrem virtuellen Vortragsraum schicken wir Ihnen rechtzeitig vor Kursbeginn zu. Bitte teilen Sie uns daher bei der Anmeldung Ihre E-Mail Adresse mit.

Die Würzburger Universitäts-Frauenklink informiert zu Unterbauchschmerzen

Am Dienstag, den 27. April 2021, widmen sich zwei Expertinnen und ein Experte der Würzburger Universitäts-Frauenklinik in Online-Vorträgen den Themen Unterbauchschmerzen, Endometriose und Beckenbodenschwäche. Die kostenlose Veranstaltung ist ein Gemeinschaftsprojekt mit der Mediengruppe Main-Post.

 

Unterbauchschmerzen bei Frauen können viele Gründe haben. Einen Teil des möglichen Ursachenspektrums nimmt eine Online-Veranstaltung am Dienstag, den 27. April 2021, in den Blick. An diesem Termin richten Dr. Anastasia Altides, Dr. Sophia Jeschke und Privatdozent Dr. Ralf Joukhadar – alle drei von der Frauenklinik des Uniklinikums Würzburg (UKW) – den Fokus auf die Endometriose sowie auf Beschwerden durch Beckenbodensenkungen. 

Endometriose – eine der häufigsten weiblichen Erkrankungen

Mit bis zu 40.000 pro Jahr neu erkrankten Patientinnen in Deutschland ist die Endometriose eine der häufigsten weiblichen Krankheiten. „Bei der gutartigen, chronischen Erkrankung kommt Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutterhöhle vor, also zum Beispiel im Scheidenbereich, im Bauchfell, in den Eierstöcken oder in der Darmwand. Die Folge sind häufig starke Regel- und Unterbauchschmerzen“, beschreibt die Oberärztin Dr. Altides. In ihrem Vortrag schildert die Leiterin des Endometriosezentrums des UKW typische Symptome und zeigt die Behandlungsmöglichkeiten auf. 

Schmerzen auch durch Beckenbodensenkungen

„Auch fortgeschrittene Beckenbodensenkungen können Schmerzen im Unterbauch hervorrufen. Knapp 15 Prozent aller Frauen sind davon betroffen“, berichtet Dr. Jeschke. Die Oberärztin geht in ihrem Vortrag unter anderem auf die Gründe der Beckenbodenschwäche ein. 

Im Anschluss erläutert Dr. Joukhadar, der Leitende Oberarzt der Frauenklinik, wann beide Krankheitsbilder durch eine Operation behandelt werden müssen und welche modernen Operationsformen am UKW eingesetzt werden. 

Nach den kurzen Vorträgen werden die Fachleute auch auf vorab – im Rahmen der Anmeldung – von den Teilnehmerinnen eingereichte Fragen eingehen. 

Das UKW organisiert die Veranstaltung gemeinsam mit der Mediengruppe Main-Post. Beginn ist um 18:00 Uhr unter Nutzung der Plattform „Skype for Business“. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine Internetverbindung sowie ein Smartphone, ein Tablet, ein Laptop oder ein PC. Wichtig ist eine Anmeldung ausschließlich bei der Main-Post unter Tel: 0931/6001 6009 oder unter http://akademie.mainpost.de.

 

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Neues Versorgungsforschungsprojekt „BETTER CARE“ zur Verbesserung der Nachsorge bei Brustkrebspatientinnen und Patienten

In Deutschland wird in der S3-Leitlinie Brustkrebs eine individualisierte, bedarfs- und risikoadaptierte Nachsorge empfohlen, jedoch fehlen Konzepte zur Umsetzung dieser Forderung.

BrEast cancer afTERCARE follow up and programm (BETTER CARE)

Im Rahmen einer multimodalen Intervention wird ein fach- und sektorenübergreifendes Versorgungsnetzwerk zur Verbesserung der Nachsorge entwickelt. Eingebunden in ein digitales Netzwerk interagieren unterschiedliche an der Nachsorge der Patientinnen und Patienten beteiligte Fachärztinnen und Fachärzte sowie Therapeutinnen und Therapeuten über eine zentrale für die Nachsorge relevante Dokumentation. Ihnen stehen auch stetig aktualisierte Informationen zu Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten zur Verfügung. Gestützt auf eine gezielte Beratung zu Möglichkeiten und Angeboten der Nachsorge werden der Patientin bzw. dem Patienten internet- und mobil-basierte Interventionen zur Reduktion von tumorbedingten, psychischen Belastungen und Steigerung der Lebensqualität zur Verfügung gestellt. 

In einer multizentrischen, cluster-randomisierten offenen, zweiarmigen Studie mit zertifiziertem Brustzentrum und Einzugsgebiet als Cluster, wird die neue Versorgungsstruktur mit der derzeitigen Nachsorgeform verglichen.

Der sektorenübergreifende Ansatz adressiert systematisch und bedarfsgerecht die Nachsorge der Patientinnen und Patienten und kann in Form eines Disease-Management-Programms (DMP) in die allgemeine Versorgung überführt werden. Es wurde mit dem DMP Brustkrebs bereits die Möglichkeit für den Einsatz eines patientenindividuellen Case-Managements geschaffen, hier können die Ergebnisse des Projekts einfließen.

Antragsteller: Universitätsklinikum Würzburg (Prof. Dr. Achim Wöckel)

Konsortialpartner: Institut Frauengesundheit Institute Women`s Health GmbH, Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Universität Ulm, Universitätsklinikum Heidelberg, Universitätsklinikum Tübingen, Universitätsklinikum Würzburg

Sitz des Antragstellers: Bayern

Themenfeld: 3) Digitale Transformation: Lösungen zur Weiterentwicklung der Versorgung

 

Weitere Informationen zur Förderung durch den Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses

Kontakt, Öffnungszeiten, Sprechzeiten

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+49 931 201-25253 oder
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