Hannover/Würzburg. Mit sogenannten Scoping Workshops will die Volkswagen-Stiftung zur Reflexion und Weiterentwicklung von Forschungsgebieten und -communities beitragen. Bei den von der Stiftung geförderten Veranstaltungen erhalten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Möglichkeit, gemeinsam eine Standortbestimmung ihres Forschungsgebietes vorzunehmen und davon ausgehend Perspektiven für dessen weitere Entwicklung zu erarbeiten.
In diesem Zusammenhang trafen sich vom 5. bis 7. Juli dieses Jahres 21 Physiotherapeutinnen und -therapeuten aus 20 deutschen Universitätsklinika im Schloss Herrenhausen in Hannover zum Gedankenaustausch. Die Expertinnen und Experten sind Teil des im Herbst 2022 gegründeten „Netzwerks der forschenden Physiotherapeut:innen an den deutschen Universitätskliniken“, das sich als Stimme der Physiotherapie-Forschung an den Universitätsklinika und als Forum zum gegenseitigen Empowerment versteht. Für das Uniklinikum Würzburg nahm Markus Giehl, der Zentrale Leiter der Physiotherapie, am Workshop teil.
Bei dem Treffen wurde die Erarbeitung eines Positionspapiers zu Chancen, Nutzen, Herausforderungen, Rahmenbedingungen und Themenfeldern von physiotherapeutischer Forschung im universitätsmedizinischen Setting angestoßen. Die Finalisierung und Veröffentlichung des Papiers ist für Herbst dieses Jahres geplant.