Emilia Caya Lampe ist seit 2022 medizinische Doktorandin in der Arbeitsgruppe „Translationale Soziale Neurowissenschaften“ von Prof. Dr. Hein am Zentrum für Psychische Gesundheit. Sie studiert Humanmedizin im klinischen Abschnitt an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Ihre Forschung konzentriert sich auf den Einfluss sozialer Interaktionen auf das mentale und körperliche Wohlbefinden in Patient:innen mit affektiven Störungen und Angsterkrankungen sowie in Patient:innen mit chronischen Schmerzsyndromen (CRPS und BIPN). Von Interesse ist hierbei neben dem subjektiven Wohlbefinden und Schmerzerleben während und nach einer sozialen Interaktion auch der Einfluss auf damit verbundenen körperliche Reaktionen wie die Herzrate und Herzratenvariabilität. Um diese Variablen erfassen zu können, bedient sich das Projekt in den Alltag integrierter, Smartphone-basierter Fragebögen und Sensor-basierter EKG-Messdaten. Die Forschungsergebnisse sollen dazu beitragen, den Einfluss sozialer Kontakte auf Krankheitsverläufe, Symptomatik und Symptomrückbildung bzw. –chronifizierung zu charakterisieren und so zur Verbesserung der Behandlung von affektiven Erkrankungen und Angststörungen als auch chronischen Schmerzsyndromen beizutragen.