Klinische Gerontopsychiatrie
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Forschungsprojekte
FTLD-Studie des FTLD-Konsortiums
Frontotemporale Demenzen sind Demenzformen mit hoher Relevanz, da vorwiegend junge Patienten (unter 65 Jahre, ca. 55 Jahre Durchschnittsalter) daran erkranken. Der Begriff der frontotemporalen Lobärdegeneration (FTLD) umfasst ein Spektrum von neurodegenerativen Erkrankungen, die vorwiegend den Frontal- und Temporallappen des Gehirns betreffen. Zunächst war der Begriff M. Pick prägend für diese Krankheitsgruppe.
Klinisch kann man die Erkrankungen vereinfacht in zwei vorwiegende Symptomgruppen einteilen:
1) Patienten, die Verhaltensauffälligkeiten vorweisen und
2) Patienten mit Sprachstörungen.
Extrapyramidale Symptome sind insbesondere bei der kortikobasalen Degeneration und der progredienten supranukleären Parese vorherrschend.
In Zusammenarbeit mit HALMA, der Beratungs-, Unterstützung- und Vernetzungsstelle - Fachstelle pflegende Angehörige in Würzburg, wurde deshalb bereits ein Konzept für eine regionale Angehörigen- und Beratungsgruppe entwickelt, die seit 2012 regelmäßig angeboten wird.
Frühdiagnose von Gedächtniserkrankungen (Vogel-Studie)
Da sie bis heute nicht heilbar ist, kommt der Alzheimer-Demenz eine zunehmende medizinische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung zu. Wir arbeiten daher in der Arbeitsgruppe Frühdiagnose von Demenzen an modernen diagnostischen Verfahren, die nicht-invasiv, einfach und schnell durchzuführen, kosteneffizient und beliebig oft wiederholbar sind, um den Krankheitsfortschritt oder die Wirksamkeit eingesetzter Therapien untersuchen zu können. Eine ideale Untersuchungsmethode sollte außerdem in der Lage sein, die Erkrankung schon in einem frühen Stadium zu diagnostizieren, in dem erst wenige Nervenzellen unwiederbringlich geschädigt sind. Die bisherigen Methoden zur Diagnose der AD erfüllen diese Kriterien jedoch nur bedingt. Die von uns eingesetzten Verfahren, die alle die o. g. Kriterien für eine ideale Untersuchungsmethode erfüllen, sind die Somatosensibel evozierten Potentiale des 10. Hirnnervs (Vagus-evozierte Potentiale, VSEP) und die Nahinfrarot-Spektroskopie (NIRS).
Team
Leitung
- PD Dr. med. Martin Lauer
E-Mail: Lauer_M@ ukw.de
Wissenschaftliche Kooperationspartner
- Dr. med. Alexandra Herr
E-Mail: Herr_A@ ukw.de
Studienassistent:in
- N.N.
Aktuelle Projekte
- FTLD
(in Kooperation mit FTLD-Konsortium)
Weitere Informationen finden Sie hier.
- Vogel-Studie
(in Kooperation mit EADB Konsortium)
Weitere Informationen finden Sie hier.
Publikationen
Publikationen von M. Lauer finden Sie hier.
Publikationen von A. Herr finden Sie hier.