Grundlagenforschung zu Erkrankungen des Nervensystems
Neurodegenerative und neurologische Erkrankungen sowie Motoneuronen- und Angsterkrankungen stehen im Fokus unserer Forschung. Unser Institut verfolgt in verschiedenen Arbeitsgruppen eine gezielte Grundlagenforschung, um die Aufklärung der Mechanismen, welche die genannten Erkrankungen bedingen, voranzubringen.
Die Arbeitsgruppen konzentrieren sich zum einen auf den Pathomechanismus bei Erkrankungen des motorischen Nervensystems. Dabei stehen degenerative Erkrankungen, wie Amyotrophe Lateralsklerose, kurz: ALS, die spinale Muskelatrophie, abgekürzt SMA, oder die Veränderung von motorischen Nervenzellen bedingt durch RNA-Metabolismus im Mittelpunkt. Zum anderen gilt die Forschung unserer Arbeitsgruppen der Identifizierung von molekularen Krankheitsverläufen bei neurologischen Erkrankungen, wie der Hyperekplexie. Der Frage, inwiefern psychiatrische Erkrankungen, wie Angst oder Angstzustände, im Zusammenhang mit krankhaften Veränderungen von Genen oder Nervenzellen stehen, geht eine weitere Arbeitsgruppe nach.
Forschungsschwerpunkte
Unsere Forschungsschwerpunkte gliedern sich wie folgt:
Motoneuronerkrankungen
Angsterkrankungen
Rezeptor- und Ionenkanal-Pathomechanismen
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Um erfolgversprechende Therapien für die genannten Erkrankungen zu entwickeln, arbeiten wir eng mit den Neurowissenschaftlern aus der Grundlagenforschung, der klinischen Forschung, den theoretischen Instituten und den Kliniken zusammen.