Die Gäste aus Würzburg erhielten bei TRICEP (Translational Research Initiative for Cell Engineering and Printing) eine Schulung an den dortigen Gewebedruckern und nutzten die Möglichkeit, das Erlernte direkt anzuwenden. Dafür verwendeten sie Mikrofasermaterial, das sie aus Deutschland mitgebracht hatten, und druckten mit dem 3D REDI Mikrofasern zusammen mit Hydrogel. Die Verteilung der Mikrofasern wurde weiter analysiert und mit den Materialexperten aus Wollongong diskutiert.
Mikrofasergerüste zur Stabilisierung von Zellmodellen
In Expertenseminaren teilten die AG-Leiterinnen vom Institut für Klinische Neurobiologie ihr Wissen mit den Forschenden an der Gastgeber-Universität. Natascha Schäfer stellte ihre neuesten Arbeiten am UKW über die Herstellung von Mikrofasern und deren Verwendung in zellulären Modellen vor. Carmen Villmann konzentrierte sich auf den Aufbau eines Glioblastom-Modells im Zusammenhang mit ultraschwachen Hydrogelen. Das Team der UoW, die UoW-Kooperationspartner und die Studierenden diskutierten intensiv mit den UKW-Forscherinnen über ihre jüngsten Ergebnisse.
Die beiden Wissenschaftlerinnen zeigten sich beeindruckt von den enormen Möglichkeiten des Bioprintings, der Kooperationsbereitschaft und dem Engagement der Kollegen Gordon Wallace, David Officer und Xiao Liu. Die fruchtbaren und konstruktiven Gespräche werden dazu beitragen, die Zusammenarbeit zwischen UoW und UKW im Rahmen von DeMANS und darüber hinaus weiter zu intensivieren.