Immunzellen und geschädigtes Herz
Nützliche und schädliche Immunzellen und ihre Wechselwirkung mit dem geschädigten Herz
Dies erklärt sich durch eine eingeschränkte Blutversorgung des Körpers bedingt durch den Verschluss der Herzarterien. Die Folge ist ein verstärkter Zelltod, insbesondere der Zellen des Herzmuskels. Gleichzeitig kommen Immunzellen in hoher Anzahl zu dieser geschädigten Stelle – Immunzellen, die sowohl eine nützliche als auch eine schädliche Wirkung haben. Sie steuern den Reparaturprozess des geschädigten Herzens sowie die Bildung einer faserreichen Narbe.
Unsere Forschung konzentriert sich darauf, die Mechanismen zu erkennen, die das Verhalten der Immunzellen steuern. Wann besteht ein Gleichgewicht zwischen den schädlichen und den nützlichen Zellen beziehungsweise woran liegt es, dass schädliche Immunzellen die Oberhand gewinnen und das geschädigte Herz schwächen? Diesen Fragen gehen wir nach, um neue Therapieansätze zu entwickeln.
Um die Funktion der Makrophagen, der sogenannten Fresszellen, bei der Reparatur und Regeneration des Herzens zu erforschen, wurde eine Nachwuchsgruppe am Deutschen Zentrum für Herzinsuffizienz (DZHI) der Universität und des UKW unter der Leitung von Clement Cochain, PhD, eingerichtet. Die Forschergruppe wird vom Interdisziplinären Zentrum für Klinische Forschung (IZKF) und dem Institut für Experimentelle Biomedizin unterstützt.
Kontakt, Öffnungszeiten, Sprechzeiten
Telefon
Sekretariat
Silvia Schülein
Tel: +49 931 201-48331
Institutsleitung
Prof. Dr. Alma Zernecke-Madsen
+49 931 201-48330
Anschrift
Institut für Experimentelle Biomedizin des Universitätsklinikums | Lehrstuhl II | Josef-Schneider-Str. 2 | Haus D16 | 97080 Würzburg | Deutschland