• Illustration:Im 7Tesla-MRT
  • Illustration: Forschung in der Genetik
  • Illustration: In der Core Facility Zelluläre Elektrophysiologie
  • Illustration: Betreuung in der Tagesklinik

Forschung im DZHI

Im DZHI wird die Herzschwäche nicht nur behandelt, sondern auch erforscht: von der basiswissenschaftlichen Grundlagenforschung im Labor über die Entwicklung neuer Bildgebungsmethoden bis hin zur klinischen Untersuchung neuer Medikamente, Geräte und Betreuungsmethoden. Ziel ist es, die Herzschwäche besser zu verstehen, zu vermeiden und zu behandeln.

Obwohl sich die Lebenserwartung von Patientinnen und Patienten mit Herzerkrankungen in den letzten Jahren stetig verbessert hat, steigen die Häufigkeit einer Herzschwäche, die so genannte Prävalenz, und die Anzahl der Neuerkrankungen, die so genannte Inzidenz, weiter an. Die Herzinsuffizienz ist nach wie vor eine der häufigsten Erkrankungen überhaupt. Sie ist die häufigste Aufnahmediagnose für internistische Kliniken und steht in Deutschland ganz oben in der Sterblichkeitsstatistik. 

Ganzheitlicher Ansatz

Um die Herzinsuffizienz besser zu verstehen und behandeln zu können, verfolgt das DZHI einen ganzheitlichen Ansatz. Da Menschen mit Herzinsuffizienz meistens älter sind, haben sie nicht selten weitere Erkrankungen. Diese so genannten Komorbiditäten haben einen Einfluss auf das Herz, und umgekehrt kann eine Herzschwäche auch die Begleiterkrankungen weiter verschlechtern. Wir untersuchen daher Herzinsuffizienz als Systemerkrankung unter besonderer Berücksichtigung ihrer Begleit- und Folgeerkrankungen und entwickeln neue Strategien für die Therapie und Prävention.

Vier Säulen für die Forschung

Die Forschung im DZHI basiert auf vier wesentlichen Säulen, die durch vier Departments mit entsprechenden Lehrstühlen repräsentiert werden:

  • der Molekularen und Zellulären Bildgebung (Leiterin Prof. Dr. Laura Schreiber)
  • der Kardiovaskulären Genetik (Leiterin Prof. Dr. Brenda Gerull)
  • der Translationalen Forschung (Leiter Prof. Dr. Christoph Maack); das bedeutet die Übertragung von Forschungsergebnissen vom präklinischen in den klinischen Bereich
  • der Klinischen Forschung und Epidemiologie der Herzinsuffizienz (Leiter Prof. Dr. Stefan Störk); hierbei handelt es sich um die Untersuchung der Verbreitung und des Verlaufs der Herzinsuffizienz und deren verursachende Faktoren in der Bevölkerung.


Diese vier Departments arbeiten eng zusammen, um Antworten auf die wichtigsten drei Fragen zu suchen:

  1. Wie verändert sich der Herzmuskel, das so genannte Myokard, im Laufe der Herzinsuffizienz, und welches sind die zugrundeliegenden Mechanismen?
  2. Wie interagieren Herz und Gehirn?
  3. Welche Wechselwirkungen bestehen mit anderen Organen? Diese Fragen spiegeln die drei großen Projektbereiche wider: Myokard, Herz und Hirn, Metabolismus.

Unterstützt werden die Departments durch zahlreiche Arbeitsgruppen, die sich aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weiterer klinischer Einrichtungen des Uniklinikums zusammensetzen.

Eine wichtige Datengrundlage für die weitergehende Forschung schafft das DZHI zudem mit dem Aufbau von Patientenregistern und einer speziellen Herzinsuffizienz-Biobank für Blut-, Gewebe- und DNA-Proben.

Core Facilities

Unsere Forschung wäre nicht möglich ohne moderne Infrastrukturen. Diese Forschungseinheiten, so genannte Core Facilities, bieten wir auch externen Forschern an. Wir stellen die  technische Infrastruktur bereit und bieten Fachexpertise und Dienstleistungen in Form von Betreuung, Beratung und Analysen an.

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Kontakt, Öffnungszeiten, Sprechzeiten

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Freitag
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