Die Behandlung von Wirbelsäulenverletzungen bedarf
mehrjähriger Erfahrung und operativer Expertise. Die
Abwägung einer konservativen gegenüber einer operativen Behandlung umfasst neben der Anamnese und der medizinischen Vorgeschichte des Patienten, eine Analyse der vorhandenen radiologischen Befunde.
In der Veranstaltung möchten wir, anhand von täglichen Beispielen, die Indikationen zur konservativen als auch operativen Behandlung
darstellen. Auch wird auf Timing und Indikation
zur Dekompression bei spinaler Enge aus neurochirurgischer Perspektive eingegangen. Patientenspezifische Komorbiditäten können für oder gegen eine Operation bei Patienten mit relativer Operationsindikation sprechen. Eine zugrundeliegende Osteoporose oder eine ankylosierende Grunderkrankung der Wirbelsäule erschweren deshalb die Indikationsstellung. Die Wirbelsäulenverletzung bei Mehrfachverletzten ist eine weitere Herausforderung im operativen Management und bedarf individueller Lösungsansätze, die hier diskutiert werden.
Die Weiterbildung richtet sich an unsere Netzwerkkliniken. Insbesondere an junge Fach- und Oberärzte zur Vertiefung der Kenntnis im Querschnittsbereich Wirbelsäulenchirurgie.