Schluckstörungen
Die Untersuchungen werden in unserem gastrointestinalen Funktionslabor durchgeführt.
Was sind Schluckstörungen?
Beim Schlucken müssen viele Muskelgruppen von Mund, Rachen, Speiseröhre und Magen zusammenarbeiten. Bereits geringfügige Störungen können sich als Schluckstörung, Schmerzen beim Schlucken, Rückfluss von Speisebrei, Speichel oder Gas bemerkbar machen.
Welche Ursachen haben Schluckstörungen?
Schluckstörungen können viele verschiedene Ursachen haben und erfordern daher eine genaue und umfangreiche Diagnostik. Nachdem wir die Patientin oder den Patienten exakt befragt haben, können wir oft schon sagen, wo der vermutliche Ursprungsort der Beschwerden liegt. Je nachdem, ob eine neurologische Erkrankung (beispielsweise ein Schlaganfall), ein Problem im Hals-Nasen-Ohren-Bereich oder eine Sprach- und Sprechstörung zugrunde liegt, wird eine Kollegin oder ein Kollege von der Neurologie oder der HNO-Klinik oder auch eine Logopädin oder ein Logopäde hinzugezogen. Liegt die Ursache im Bereich der Speiseröhre selbst, beschäftigen sich damit unsere auf den oberen Verdauungstrakt spezialisierten Chirurginnen und Chirurgen, in enger Zusammenarbeit mit den internistischen Kolleginnen und Kollegen.
Welche Untersuchungsmethoden kommen bei Schluckstörungen zum Einsatz?
In unserem Gastrolabor stehen verschiedene Untersuchungsmethoden für die Abklärung von Schluckstörungen zur Verfügung. Auch eine Speiseröhren- und Magenspiegelung (Gastroskopie) gehört stets zur Abklärung einer Schluckstörung. In vielen Fällen ist auch eine Schnittbilddiagnostik, beispielsweise eine Computertomographie, erforderlich.
Bei Fragen können Sie sich gerne per E-Mail an uns wenden: zentrum_speiseroehre@ ukw.de
Ansprechperson
Univ.-Prof. Dr. med.
F. Seyfried, FEBS (UGIS)
Leitender Oberarzt, Leitung Chirurgie oberer Gastrointestinaltrakt und bariatrische Chirurgie
+49 931 201-0