Venenleiden
Was sind Krampfadern?
Unter Krampfadern oder Varizen versteht man krankhaft erweiterte und in ihrer Funktion gestörte Venen. Aufgrund von defekten Venenklappen kommt es zu einem Rückstau des Blutes, die Vene weitet und schlängelt sich. Das Krampfaderleiden wird auch als Varikosis oder Varikose bezeichnet und gehört zu den häufigsten Krankheiten in den Industrienationen.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, ein Krampfaderleiden zu behandeln. Bei geringer Ausprägung kann das Tragen von Kompressionsstrümpfen Abhilfe schaffen. Bei der Sklerotherapie wird die Krampfader durch Injektion einer speziellen Flüssigkeit oder eines Schaums verödet. Bei der klassischen Operationsmethode, auch Stripping oder Babcock-OP genannt, wird die Krampfader herausgezogen. Bei der Lasertherapie wird die Krampfader mit Hilfe eines Lasers, bei der Radiofrequenztherapie mit Hilfe einer Radiofrequenzsonde verschlossen.
Vor allem für Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenem Krankheitsbild geeignet ist die endoskopische subfasziale Perforans-Venendissektion, kurz ESDP, ein minimal-invasives endoskopisches Verfahren.
Welche Therapie für die Patientin oder den Patienten am besten geeignet ist, muss im Einzelfall entschieden werden.