Periphere arterielle Verschlusskrankheit
Bei der Behandlung legen wir großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit der Abteilung für Angiologie der Medizinischen Klinik I und der Interventionellen Radiologie.
Was ist eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)?
Die periphere arterielle Verschlusskrankheit, kurz pAVK, ist eine Durchblutungsstörung. Meist sind die Beine, nur selten die Arme betroffen. Ursache ist eine Verengung oder ein Verschluss der zuführenden Adern (Arterien), in der Regel durch Arteriosklerose. Dies führt zu Schmerzen in dem betroffenen Bein, auch schlecht heilende Wunden können auftreten, bei Fortschreiten und ausbleibender Behandlung kann eine Amputation erforderlich werden. Man spricht auch von einer Schaufensterkrankheit oder einem Raucherbein.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Wir bieten in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit mit der Angiologie und der Interventionellen Radiologie das gesamte Behandlungsspektrum an. Je nach Schweregrad kommen Medikamente, Gehtraining, eine Ballonaufdehnung der Engstelle mittels Katheter oder auch eine Bypass-Operation infrage. Dabei wird das Blut um die verengte Stelle herumgeleitet und so die Durchblutung gesichert. Dafür wird eine Prothese oder nach Möglichkeit eine körpereigene Vene verwendet. In geeigneten Fällen wird diese in Schlüssellochtechnik entnommen.