Ängste, Panik und Phobien
Generalisierte Ängste, Panikattacken oder Ängste vor Situationen oder Dingen ohne reelle Bedrohung, die sogenannten Phobien, zählen zu den Angststörungen. Rund 20 Prozent der Bevölkerung erkranken im Lauf ihres Lebens an einer behandlungsbedürftigen Form, die den Alltag massiv beeinträchtigt. Oft sind Angststörungen mit weiteren Symptomen und Erkrankungen verbunden wie Schlafstörungen, Suchterkrankungen, Herzrhythmusstörungen oder auch Bluthochdruck. Häufig gibt es Überschneidungen mit Depressionen, die Folge oder Ursache sein können.
Ursachenforschung und Behandlungsstrategien
Angststörungen entwickeln sich aus einer Vielzahl von Gründen und meist aus einer Kombination mehrerer Faktoren, wobei Veranlagungs- und Umweltfaktoren wie zum Beispiel Stress zusammenwirken. Komplex wie die Entstehung gestaltet sich auch die Therapie. Entsprechend verlangt eine erfolgreiche Behandlung Interdisziplinarität, Kompetenz, viel Erfahrung und sich stetig verbessernde Therapiemethoden.
Erstes Zentrum in Deutschland
Um diesem Anspruch gerecht zu werden, ist das Interdisziplinäre Zentrum für Angsterkrankungen (IZA) als Forschungs- und Behandlungszentrum als erstes seiner Art 2017 in Deutschland gegründet worden. In der gemeinsamen Einrichtung von Universitätsklinikum und Universität Würzburg arbeiten zahlreiche Expertinnen und Experten der unterschiedlichsten Fachbereiche zusammen.
Umfassend und innovativ
Das Bündeln all dieser Kompetenzen und Ressourcen ermöglicht eine umfassende individualisierte Behandlung der Patientinnen und Patienten mit Angsterkrankungen in all ihren Ausprägungen. Darüber hinaus erweitert die interdisziplinäre Forschungsarbeit effizient und mosaikartig das Verständnis rund um das Krankheitsbild Angsterkrankung. Daraus entwickeln sich stetig neue Therapieprogramme, die wir nicht nur im Rahmen unserer klinischen Studien anbieten, sondern in Kooperation mit den psychiatrischen Kliniken Unterfrankens und darüber hinaus zu standardisierten evidenzbasierten Therapien ausarbeiten und etablieren.
Öffentlichkeitsarbeit und Vorbeugung
In der Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen, den Krankenkassen und der Politik können diese Therapien allen Betroffenen zugutekommen. Ein weiteres wichtiges Anliegen ist uns, das Bewusstsein in der Gesellschaft für Angsterkrankungen zu stärken und präventive Strategien einzuführen, um das Auftreten von Angesterkrankungen zu verhindern.
Ansprechpersonen
Prof. Dr. rer. nat.
Katja Bertsch
Lehrstuhl für Psychologie I – Biologische Psychologie, Klinische Psychologie und Psychotherapie
+49 931 31-82843
Kontakt, Sprechzeiten
Telefon
Anmeldung zur ambulanten Behandlung in der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (PPP)
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Anmeldung in der Hochschulambulanz
+ 49 931 3182839
Anmeldung zur ambulanten Behandlung im Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (KJPPP)
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Anmeldung Psychotherapie und Traumaambulanz
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Sekretariat KJPPP
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Anschrift
Zentrum für Psychische Gesundheit | (Bereich F) | Margarete-Höppel-Platz 1 | 97080 Würzburg | Deutschland