In der ersten Oktoberwoche 2019 finden am Würzburger Interdisziplinären Zentrum für Angsterkrankungen eine Reihe von Veranstaltungen statt. Nationale und internationale Fachleute diskutierten dort den aktuellen Stand der Wissenschaft zur Entstehung und Behandlung von Angsterkrankungen.
Am Samstag, 5. Oktober, steht von 9 bis 14 Uhr eine Fort- und Weiterbildungsveranstaltung auf dem Programm. Sie richtet sich an Allgemeinärzte und Internisten, Psychologen und Psychiater, Kinder-und Jugendpsychologen sowie Kinder- und Jugendpsychiater. Dabei soll neues Wissen aus der Forschung an Praktiker weitergegeben werden, die in der Angstbehandlung tätig sind.
Die Fortbildung findet im Hörsaal der Klinischen Psychologie in der Marcusstraße 9-11 statt. Die Teilnahme ist kostenfrei möglich. Interessierte sollten sich möglichst bald anmelden, T (0931) 201-77010, Psy_Veranst@ ukw.de
Anfang Oktober findet in Würzburg außerdem ein internationales Symposium der World Association for Stress-related and Anxiety Disorders statt. Es läuft in Zusammenarbeit mit dem DFG-Sonderforschungsbereich „Furcht, Angst und Angsterkrankungen“ (Münster, Würzburg, Hamburg, Mainz) und der Gesellschaft für Angstforschung.
Das Zentrum für Angsterkrankungen
Das Therapieangebot des Zentrums ist in Deutschland einmalig. Zudem wurde es 2019 von der Gesellschaft für Angstforschung als erstes Therapiezentrum deutschlandweit ausgezeichnet – mit dem Gütesiegel „Nationales Referenzzentrum“. Zu den maßgeblichen Akteuren des Zentrums gehören die Professoren Jürgen Deckert von der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie und Paul Pauli von der Klinischen Psychologie. Beide gelten als deutsche Top-Therapeuten für Angsterkrankungen. Das bescheinigt ihnen die 2019er-Rangliste des Nachrichtenmagazins Focus.
Die Teams von Deckert und Pauli arbeiten im Würzburger Interdisziplinären Zentrum für Angsterkrankungen eng mit der Klinik und Poliklinik für Kinder-und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie und weiteren Kooperationspartnern zusammen. Das Ziel des Zentrums: Es möchte Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die von einer Angsterkrankung betroffen sind, Therapien anbieten, die passgenau auf das Entwicklungsalter, den Schweregrad der Erkrankung und Begleiterkrankungen zugeschnitten sind.
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