Fachleute des Würzburger Zentrums für Psychische Gesundheit beleuchten Zusammenhänge zwischen Corona, Depression und Angsterkrankungen

Am Dienstag, den 18. Mai 2021, widmen sich eine Expertin und ein Experte der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Uniklinikums Würzburg in Online-Vorträgen den Themen Depression und Angsterkrankung unter Pandemie-Bedingungen. Die kostenlose Veranstaltung ist ein Gemeinschaftsprojekt mit der Mediengruppe Main-Post.

Die Corona-Pandemie ist für viele Menschen mit großen Einschränkungen und Umstellungen in ihren Lebensgewohnheiten verbunden. Viele empfinden dies als Stress. „Mehr und mehr geraten Menschen in wirtschaftliche und psychosoziale Notsituationen, was Risikofaktoren für die Entwicklung von Angsterkrankungen und Depressionen sind“, weiß Prof. Dr. Sarah Kittel-Schneider. Die Stellvertretende Direktorin der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (KPPP) des Uniklinikums Würzburg fährt fort: „Menschen, die schon vorher unter psychischen Beschwerden gelitten haben, haben derzeit deutlich weniger Möglichkeiten, entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen. So sind zum Beispiel viele hilfreiche, positive Aktivitäten nur sehr reduziert umsetzbar.“ Und Privatdozent Dr. Stefan Unterecker, Oberarzt der KPPP, ergänzt: „Ein wichtiger Schutzfaktor für die menschliche Psyche sind persönliche Sozialkontakte. Hier muss sich erst zeigen, ob vermehrte digitale Kontakte ein Ersatz sein können.“

Die beiden Experten widmen sich diesem Themenkreis bei einer Online-Veranstaltung am Dienstag, den 18. Mai 2021. Der vom Uniklinikum Würzburg und der Mediengruppe Main-Post gemeinsam organisierte Infoabend trägt den Titel „Corona und Depression: Zwischen Angst und Einsamkeit“. In Kurzvorträgen mit anschließender Diskussion geben Prof. Kittel-Schneider und Dr. Unterecker Antworten auf Fragen wie: Wie erkenne ich eine Depression oder eine Angsterkrankung? Was kann ich selbst gegen depressive Symptome oder übermäßige Ängste machen? Was hilft gegen die Angst vor Corona? Und wie sieht die Therapie einer Angsterkrankung oder einer Depression aus?

Die kostenlose Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr und nutzt die Plattform „Skype for Business“. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine Internetverbindung sowie ein Smartphone, ein Tablet, ein Laptop oder ein PC. Wichtig ist eine Anmeldung ausschließlich bei der Main-Post unter Tel: 0931/6001 6009 oder unter akademie.mainpost.de. 

 

Link zur Pressemitteilung

Prof. Dr. Sarah Kittel-Schneider und PD Dr. Stefan Unterecker beantworten am 18. Mai 2021 Fragen zu Hilfsmöglichkeiten bei Depressionen und Angsterkrankungen in Corona-Zeiten. Bilder (2): Uniklinikum Würzburg

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