Stationäre Schmerztherapie
Warum stationäre Schmerztherapie?
Obgleich für die meisten Menschen eine ambulante oder teilstationäre Schmerztherapie in unserer Tagesklinik ausreichend ist, gibt es Gründe für eine stationäre Behandlung. Sie wird beispielsweise dann nötig, wenn neue Medikationen oder eine Tablettenumstellung eine genaue Beobachtung von Wirkung und Nebenwirkung rund um die Uhr erforderlich machen. Dies betrifft vor allem Patientinnen und Patienten, die aufgrund verschiedener und schwerer Begleiterkrankungen mehrere Wirkstoffe einnehmen. Ebenso können bestimmte Eingriffe zur Schmerzbehandlung, etwa eine Therapie direkt an der Nervenwurzel, nur stationär durchgeführt werden.
Ablauf der stationären Schmerztherapie
Die stationäre Schmerztherapie findet in der Neurochirurgischen Klinik und Poliklinik unter der Leitung des ZiS statt. Hier stehen mehrere Schmerzbetten – über die Behandlung von Rücken- und Kopfschmerzen hinaus – für jede Art von Schmerzen zur Verfügung. In der Regel beträgt die Dauer des Aufenthalts drei Wochen, während dessen Sie an einer multimodalen interdisziplinären Schmerztherapie teilnehmen, die nach einem individuell für Sie erstellten Stundenplan erfolgt. Der Fokus liegt nicht nur alleine auf Schmerzlinderung, sondern berücksichtigt auch Sie als Mensch mit all Ihren Facetten der Persönlichkeit, des psychischen Wohlbefindens sowie des Berufs- und Soziallebens.
Anmeldung und Erstvorstellung
Der Weg zur stationären Schmerztherapie erfolgt über das Patientenmanagement der Neurochirurgie oder alternativ über die Ambulanz des ZiS. Dort nehmen Sie, Ihre betreuende Ärztin oder Ihr betreuender Arzt bitte mit einem der jeweiligen Sekretariate Kontakt auf und vereinbaren einen Termin zur Erstvorstellung mit dem üblichen Ablauf.
Patientenmanagment der Neurochirurgie
Telefon: +49 931 201-24850
Fax: +49 931 201-24649
Ambulanz des ZiS
Telefon: +49 931 201-30200
Fax: +49 931 201-30209
E-Mail: schmerzambulanz@ ukw.de
Anhand der dabei erhobenen aktuellen Untersuchungsergebnisse und unter Einbezug der von Ihnen eingereichten Befunde und Arztbriefe teilen wir Ihnen unsere Therapieeinschätzung mit und besprechen das weitere Vorgehen mit Ihnen gemeinsam.
Wo finden Sie uns?
Die Betten der stationären multimodalen Schmerztherapie befinden sich im Gebäude der Neurochirurgie (B1) auf Station IV West. Der Lageplan hilft Ihnen bei der Orientierung.
Weiterbehandlung
Nach Abschluss der stationären multimodalen Therapie findet die medizinische Weiterbetreuung als ambulante Behandlung bei uns statt. Etwa drei Monate nach Ende des stationären Aufenthaltes erhalten Sie hier einen Anschlusstermin. An diesem erfragen wir Ihr Befinden und klären mit Ihnen, inwieweit Sie die erlernten Schmerzbewältigungsstrategien im Alltag anwenden können. Gegebenenfalls wird die Therapie angepasst.
Weitere Informationen zum stationären Aufenthalt entnehmen Sie bitte unserem Flyer.
Noch Fragen?
Umfassende Informationen zu den verschiedenen Themen von A-Z erhalten Sie in unserem Service-ABC sowie in unserer Infobroschüre für stationäre Patientinnen und Patienten sowie ihre Angehörigen:
Ansprechpersonen
Dr. med.
Bettina Meyer
Funktionsoberärztin der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie
Kontakt, Öffnungszeiten, Sprechzeiten
Öffnungszeiten
Schmerzambulanz
Montag bis Donnerstag
07:30 Uhr bis 15:00 Uhr
Freitag
07:30 Uhr bis 13:00 Uhr
Tagesklinik
Montag bis Freitag
08:00 Uhr bis 15:00 Uhr
Telefon
Schmerzambulanz
Alexandra Freisinger
+49 931 201-30200
Schmerztagesklinik
Irina Schauermann
+49 931 201-30258
schmerzambulanz@ ukw.de
schmerztagesklinik@ ukw.de
Fax
+49 931 201-60 30209 (Ambulanz)
+49 931 201-60 30259 (Tagesklinik)
Anschrift
Schmerztagesklinik und Schmerzambulanz des Zentrums für interdisziplinäre Schmerzmedizin Würzburg | Straubmühlweg 2a | Haus A9 | 97078 Würzburg | Deutschland