Atem- und Entspannungstechniken bei ME/CFS
Warum Atem- und Entspannungstechniken bei ME/CFS?
Wie du wahrscheinlich schon weißt, ist es bei ME/CFS wichtig, dass du Pausen machst. Aber selbst wenn du eine Pause machst, fühlst du dich vielleicht nicht ruhig oder entspannt. Dein Kopf denkt immer noch zu viel nach, du hast verspannte Muskeln oder unangenehme Gefühle, die dich vom Entspannen abhalten. Entspannungsübungen können helfen, damit du besser abschalten kannst, deinen Körper spürst und mit der Zeit entspannter wirst.
Das solltest du bei Entspannungstechniken beachten
Es gibt viele Methoden, um sich zu entspannen. Aber nicht alle werden dir gleich gut gefallen. Das ist ganz normal! Du solltest verschiedene Übungen ausprobieren, bis du etwas findest, was dir persönlich guttut.
Bevor du startest, geben wir dir ein paar Tipps, um die Übungen besser zu schaffen. Entspannen zu lernen und von Aktivität in Entspannung zu wechseln, braucht Zeit und Übung. Wenn du viel im Kopf hast, kann es schwierig sein, die Entspannung zu finden. Aber du kannst auf folgende Dinge achten, um es leichter zu machen:
- Suche dir einen ruhigen Ort, an dem du ungestört bist. Das kann dein Zimmer oder zum Beispiel auch ein Platz im Park sein.
- Sprich mit deinen Eltern darüber, dass du Entspannungsübungen machen möchtest und währenddessen nicht gestört werden möchtest. Hänge zum Beispiel ein Schild an deine Zimmertür oder vereinbare eine Mittagsruhe.
- Equipment wie Ohrstöpsel oder eine Schlafmaske können dir helfen, um Geräusche und Ablenkungen auszublenden. Probiere gerne verschiedene Dinge aus.
- Wenn du eine regelmäßige Zeit für deine Übungen findest, kann es dir leichter fallen, in die Entspannung zu wechseln. Finde eine Routine, die gut in deinen Tag passt.
- Die hier gezeigten Entspannungsübungen sind dafür gedacht, dass du sie zunächst gemeinsam mit uns ausprobierst. Wenn du dich sicher fühlst, kannst du sie auch alleine machen.
- Entspannungsübungen können manchmal unangenehme Gefühle hervorrufen. Wenn du merkst, dass dir eine Übung nicht guttut, solltest du sie stoppen und es später nochmal versuchen.
Zum Schluss möchten wir dir noch sagen, dass es kein richtig oder falsch gibt, wenn es um Entspannung geht. Wichtig ist, dass du verschiedene Methoden ausprobierst, um herauszufinden, was für dich am besten funktioniert. Am Anfang findest du die eine oder andere Übung vielleicht komisch oder schwierig, aber gib nicht auf! Mit der Zeit wirst du merken, dass es immer einfacher wird, dich zu entspannen. Deine Gedanken werden ruhiger und du wirst auch im Alltag schneller merken, wenn du eine Entspannung brauchst.
Anleitungen zum Anhören und Mitmachen
Bauchatmung
Bei dieser Übung lernst du eine bestimmte Atemtechnik, die Bauchatmung. Das ist gut für deinen Körper und hilft beim Pause-Machen. Probier es doch mal aus!
Traumreise
Eine Traumreise ist eine Fantasiereise, bei der man sich in Gedanken an einen schönen Ort begibt. Das kann helfen, locker zu lassen und den Stress des Alltags zu vergessen.
Progressive Muskelentspannung (PMR)
Progressive Muskelentspannung oder PMR ist eine Technik, bei der man nacheinander verschiedene Muskeln im Körper anspannt und dann wieder lockerlässt, um eine tiefe Entspannung zu erreichen.
Body Scan
Beim Body Scan legt man sich entspannt hin und konzentriert sich auf seinen eigenen Körper. Man stellt sich vor, dass man mit seinem inneren Auge den Körper von oben nach unten "scannt" und dabei jede Körperregion wahrnimmt. Man atmet tief ein und aus und spürt, wie sich der Körper entspannt. Das hilft, um Stress abzubauen und den Körper besser kennenzulernen.
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