Spezielle Diagnostik von Lebererkrankungen

Erkrankungen der Leber machen sich oft erst spät durch Symptome bemerkbar und können viele unterschiedliche Ursachen haben. Eine genaue und frühzeitige Diagnostik ist häufig die Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung. Wir bieten ein breites Spektrum spezieller Untersuchungsmethoden zur Diagnostik und Verlaufskontrolle von Erkrankungen der Leber und der Gallenwege an.

Laboruntersuchungen

Die Blutuntersuchung der Leberenzyme – oft als Leberwerte bezeichnet – gibt bei Lebererkrankungen wichtige Hinweise auf Art und Schweregrad der Erkrankung. Sind die Leberzellen, auch Hepatozyten genannt, geschädigt, sind diese Enzyme im Blut vermehrt vorhanden und können im Rahmen einer Routine-Labordiagnostik bestimmt werden. Vom Muster der Enzymerhöhung lässt sich teilweise bereits auf die Art der Erkrankung schließen. Meist sind aber weitere spezifische Tests – zum Beispiel auf Hepatitis-Viren – zur Diagnosestellung notwendig. Im Rahmen von Studien untersuchen wir auch innovative Biomarker, so zum Bespiel im europäischen LITMUS-Biomarker-Konsortium. 

Leber-Ultraschall

Ein Ultraschall der Leber eignet sich dank moderner Methoden zur Beurteilung von zahlreichen Leberveränderungen. Auch eine Kontrastmitteluntersuchung von Raumforderungen der Leber ist möglich.

Diagnostik des Fibrosegrads

Zur Beurteilung einer Fibrose oder Zirrhose der Leber kommen eine Leberbiopsie oder Elastographie (Fibroscan, ARFI) der Leber zum Einsatz.

CT und MRT der Leber 

Mit der kontrastverstärkten dynamischen Computertomographie (CT) und der kontrastverstärkten Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) bieten wir moderne Schnittbildverfahren zur Diagnostik von Lebererkrankungen an. Durch eine MRCP können auch die Gallenwege schonend dargestellt werden.

Funktionsdiagnostik der Leber

Spezielle Atemtests ermöglichen eine schonende quantitative Beurteilung der Leberfunktion.