Lebertransplantation

Ist die Funktion der Leber stark eingeschränkt oder ganz ausgefallen, hilft nur noch eine Lebertransplantation. In unserem Lebertransplantationszentrum werden Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenen chronischen Lebererkrankungen sowie mit akutem Leberversagen versorgt – von der Ambulanz bis hin zur stationären, intensivmedizinischen Behandlung.

Eine Lebertransplantation ist eine aufwändige und anspruchsvolle Operation. Neben der chirurgischen Expertise sind die interdisziplinäre Versorgung, intensive Vorbereitung und eine lebenslange Nachbetreuung entscheidend für das Ergebnis.

Die strukturierte Nachsorge nach der Transplantation erfolgt in der interdisziplinären Transplantationssprechstunde, die gemeinsam von der Transplantationschirurgie der Chirurgischen Klinik I und der Hepatologie der Medizinischen Klinik II abgehalten wird.

Das Lebertransplantationsprogramm ist Teil des Würzburger Transplantationszentrums.

Was passiert bei einer Lebertransplantation?

Die Leber ist ein überlebenswichtiges Organ mit zahlreichen, auch durch moderne Methoden nicht vollständig ersetzbaren Funktionen. Bei einer Lebertransplantation wird im Rahmen einer Operation die erkrankte Leber einer Patientin oder eines Patienten durch die Leber einer verstorbenen, hirntoten Spenderin oder eines Spenders ersetzt.

Leben nach Lebertransplantation

Das 5- und 10-Jahresüberleben nach Lebertransplantation hängt von der Grunderkrankung ab und liegt zwischen 60 und 90 Prozent. Erfreulicherweise leben immer mehr Patientinnen und Patienten auch längere Zeit mit einer Lebertransplantation. Bei ihnen stehen dann die Nebenwirkungen der lebenslang einzunehmenden Medikamente sowie die damit einhergehenden Herz-Kreislauf-Risiken im Vordergrund.