Interventionelle Eingriffe an der Leber

Die Interventionelle Radiologie ist ein Teilgebiet der Radiologie. Unter anderem bietet sie verschiedene minimal-invasive Verfahren im Bereich der Leber und der Gallenwege an. Dabei werden radiologische Bildgebungsverfahren wie Röntgen, Ultraschall, CT oder MRT zu Hilfe genommen.

Bei Auffälligkeiten in der Leber können zur Diagnosesicherung Gewebeproben genommen werden. Bei Leberabszessen und gestauten Gallenwegen können Drainagen eingelegt werden.

Bei Lebertumoren und Lebermetastasen kommen verschiedene Verfahren zur lokalen Tumorbekämpfung zum Einsatz:

Bei Pfortader-Hochdruck (portale Hypertension) können Kurzschlussverbindungen angelegt werden, sogenannte transjuguläre intrahepatische portosystemische Shunts (TIPS).

Im Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des Universitätsklinikums Würzburg werden all diese gängigen Prozeduren vorgehalten. Die Durchführung der Eingriffe erfolgt auf dem Stand der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und in enger Abstimmung mit anderen beteiligten Disziplinen.