Heller Hautkrebs
Die Behandlung bösartiger Tumoren gehört sein Langen zu unseren Schwerpunkten. Wir bieten unseren Patientinnen und Patienten sämtliche diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Forschung.
Heller Hautkrebs: Was versteht man darunter?
Unter dem Begriff heller Hautkrebs werden drei unterschiedliche Erkrankungen zusammengefasst: das Basalzellkarzinom, das Plattenepithelkarzinom und dessen Vorstufen (aktinische Keratosen).
Was sind die Ursachen?
Heller Hautkrebs tritt bevorzugt dort auf, wo die Haut besonders lange und häufig der Sonne ausgesetzt ist. Menschen mit einem defekten oder supprimierten Immunsystem, etwa nach einer Organtransplantation, haben zudem ein stark erhöhtes Risiko, an hellem Hautkrebs zu erkranken.
Aktinische Keratosen
Aktinische Keratosen sind Hautkrebsvorstufen, die durch langjährige UV-Licht-Exposition hervorgerufen werden. Typisch sind rötliche, fest haftende raue Hautareale vornehmlich an sonnenexponierten Stellen wie dem Gesicht. Aktinische Keratosen entwickeln sich zwar langsam, können aber nach Jahren in ein Plattenepithelkarzinom übergehen und sollten daher grundsätzlich behandelt werden. Dafür stehen verschiedene Maßnahmen zur Verfügung, darunter die chirurgische Entfernung, Laser- oder Kältetherapie, die sogenannte photodynamische Therapie (PDT) sowie Medikamente in Salbenform.
Plattenepithelkarzinom
Das Plattenepithelkarzinom wird auch Spinaliom oder Stachelzellkarzinom genannt und ist der zweithäufigste bösartige Tumor der Haut. Meist entsteht die Krankheit auf dem Boden einer aktinischen Keratose. Metastasenbildung ist möglich, kommt aber nicht so häufig vor wie beim Melanom. Die Behandlung besteht in der Regel in der vollständigen Entfernung des Tumors. In fortgeschrittenen Stadien kommen auch Chemo- und Immuntherapien zum Einsatz.
Basalzellkarzinom
Das Basalzellkarzinom, auch unter der Bezeichnung Basaliom gekannt, ist weltweit der häufigste bösartige Tumor der Haut. Das Basaliom bildet zwar keine Metastasen, kann aber durch sein aggressives Wachstum benachbartes Gewebe wie Knochen oder Knorpel infiltrieren und zerstören. Standardtherapie ist die vollständige chirurgische Entfernung des Tumors. In bestimmten Fällen kommen alternativ auch verschiedene nicht-operative Therapien in Frage, die jedoch mit einer höheren Rückfallquote einhergehen. Welche Methode am besten geeignet ist, muss im Einzelfall sorgfältig abgewogen werden.