Geben Sie Acht. Sie haben nur ein Herz.

Es hält uns am Leben. Und es vollzieht dabei Höchstleistungen. Pro Stunde pumpt unser Herz mit 4000 Schlägen rund 300 Liter Blut durch unseren Körper. 100 000 Kilometer lang wäre die Strecke, würde man alle Blutgefäße aus unserem Körper aneinanderlegen. Dieses Wunderwerk der Natur gilt es zu schützen. Lesen Sie hier, was unser Herz begehrt. Mit einem gesunden Lebensstil können Sie sich vor einer Herzschwäche sowie vor zahlreichen weiteren Erkrankungen schützen.

Wie Sie Ihr Herz stärken

Achten Sie auf Ihr Gewicht

Versuchen Sie, Ihr Normalgewicht zu erreichen und dieses möglichst zu halten. Ein Normalgewicht definiert sich als ein Body-Mass-Index (BMI) unter 25. Das bezeichnet ein Gewicht, das unter 25 Kilogramm pro Quadratmeter Körpergröße liegt (25 kg/m2). Im Internet kann man über zahlreiche BMI-Rechner kostenlos seinen Wert bestimmen.

Zur Orientierung gilt auch folgende Faustregel:
Körpergröße in Zentimetern minus 100!
Frauen sollten noch zehn Prozent abziehen.

Beispiel:
170 Zentimeter minus 100 = 70 Kilogramm minus 10 Prozent = 63 Kilogramm

Bleiben Sie in Bewegung

Am wirkungsvollsten für Ihre Herzgesundheit ist Sport, der regelmäßig fünf Mal pro Woche mindestens eine halbe Stunde lang ausgeübt wird. Insbesondere Ausdauertraining wie Walking, Jogging, Radfahren oder Schwimmen stärken Herz und Kreislauf. Auch ein täglicher halbstündiger Spaziergang ist bereits hilfreich.

Informationen zur Prävention durch Bewegung

Ernähren Sie sich herzgesund

Die herzgesunde Ernährung orientiert sich an der Mittelmeerküche und besteht vor allem aus Gemüse, Obst, Vollkornprodukten, Nüssen, pflanzlichen Ölen, reichlich Fisch und wenig Fleisch – sowie einem sparsamen Umgang mit Salz.

Informationen zur Prävention durch Ernährung

 

Meiden Sie Nikotin und Drogen

Nikotin führt zu Ablagerungen in den Gefäßen, die den Blutdruck erhöhen. Außerdem wird durch das Kohlenmonoxid im Zigarettenrauch der Körper schlechter mit Sauerstoff versorgt.

Der Verzicht wird belohnt: Bereits ein Jahr nach dem Rauchstopp halbiert sich das Risiko auf eine koronare Herzkrankheit, also eine Erkrankung der Herzkranzgefäße, auf die Hälfte im Vergleich zu einem Raucher!

Wer Probleme mit dem Entwöhnen hat, sollte sich Hilfe beim Arzt oder der Krankenkasse suchen.

Auch Drogen sind Gift fürs Herz.

Sorgen Sie für weniger Stress und mehr Entspannung

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft Stress als eine der größten Gefahren für das menschliche Wohlergehen ein. Insbesondere langanhaltender Dauerstress erhöht das Risiko auf eine Krankheit der Herzkranzgefäße um 23 Prozent, wie ein europäisches Forscherteam in einer Studie mit mehr als 200 000 Personen herausgefunden hat. 

Versuchen Sie, permanenten Stress zu vermeiden und sorgen Sie für regelmäßige und bewusste Entspannung.

Dadurch können Sie Ihren Blutdruck senken und die Schlagzahl des Herzmuskels verlangsamen. Ideale Entspannungsmethoden sind Yoga, progressive Muskelentspannung, Autogenes Training und Meditation.

Nutzen Sie Vorsorgeuntersuchungen

Um Krankheiten, vor allem Herzerkrankungen, möglichst frühzeitig zu erkennen oder auch um deren Risikofaktoren zu bestimmen und auszuschalten, empfiehlt sich eine regelmäßige Überprüfung der Gesundheit. Ab dem Alter von 35 Jahren zahlen die gesetzlichen Krankenkassen alle drei Jahre solch einen Gesundheit-Check-up bei der Hausärztin oder dem Hausarzt.

Kontakt, Öffnungszeiten, Sprechzeiten

Öffnungszeiten der Herzinsuffizienz-Ambulanz

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