Department Translationale Forschung

Aus Wissen soll Heilung werden! Vom enormen Wissenszuwachs, der im Bereich der Grundlagenforschung kontinuierlich erworben wird, sollen Kranke direkt profitieren. Deshalb braucht es Institute, die gewonnene Erkenntnisse einer konkreten Anwendung in Diagnostik und Therapie zuführen. Dieser Aufgabe widmet sich das Department Translationale Forschung des Deutschen Zentrums für Herzinsuffizienz (DZHI) auf dem Gebiet der Herzschwäche.

Lehrstuhl, Forschung, Klinik

Der Lehrstuhl Translationale Forschung am DZHI verknüpft als Einrichtung des Universitätsklinikums Ergebnisse der Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Herzinsuffizienz mit Erfahrungen am Krankenbett. In gegenseitiger Wechselwirkung werden einerseits innovative Diagnose- und Therapiekonzepte kreiert, in klinischen Studien erprobt und die Anwendbarkeit bestätigt oder verworfen. Andererseits werden durch den direkten Kontakt am Krankenbett auch neue Fragestellungen für die Forschung formuliert und innovative Methoden präzisiert. Dieser wissenschaftlichen Ausrichtung der praxisorientierten Forschung, die eine immer größere Bedeutung erfährt, entspricht das DZHI mit einem eigenen Department und dem Lehrstuhl Translationale Forschung.

Strategien gegen oxidativen Stress

Der Schwerpunkt des Departments Translationale Forschung liegt auf dem Zusammenspiel der Mechanik des Herzens mit dem Stoffwechsel. Im Fokus stehen dabei die Zellatmung und die Reduzierung von gewebeschädigenden Sauerstoffradikalen, die bei Herzinsuffizienz während der Energiegewinnung vermehrt anfallen. Gegen diesen sogenannten „oxidativen Stress“, der das leistungsschwache Herz noch weiter belastet, werden experimentell und klinisch derzeit Medikamente erprobt, die direkt auf die Energiezentren der Zelle – die Mitochondrien – einwirken.

Viele Disziplinen – ein Ziel!

Im Department Translationale Forschung bündelt sich das Know-how unterschiedlicher Fachrichtungen. So arbeiten Expertinnen und Experten aus den Bereichen Medizin, Physiologie und Biochemie komplementär zusammen und liefern fachbezogen Puzzleteile zu einem gemeinsamen Gesamtergebnis: Anwendbare Strategien in Diagnostik und Therapie rund um die Krankheit Herzinsuffizienz.

Als praktizierender Internist und Kardiologe sowie begeisterter Grundlagenforscher grüßt Sie aus dem Department Translationale Forschung

Prof. Dr. med. Christoph Maack
Leiter des Departments Translationale Forschung

Ansprechperson

Portraitfoto Univ.-Prof. Dr. med. Christoph Maack

Prof. Dr. med.
Christoph Maack

Leiter des Departments Translationale Forschung

+49 931 201-46502

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