EASi-KIDNEY testet vielversprechenden Meilenstein bei chronischer Nierenerkrankung
Department Klinische Forschung und Epidemiologie
Forschung und Praxis eng verzahnt
Mit eigenem Lehrstuhl und eingebunden in den klinischen Alltag des Schwerpunkts Kardiologie der Medizinischen Klinik II werden in unserem Department epidemiologische Studien, klinische Forschung und moderne Behandlungsmethoden zusammengeführt. Wir erheben Daten aus Bevölkerungsstudien und aus Patientenakten, die zur Beantwortung von Fragen und als Ausgangsbasis für neue Fragestellungen in der Forschung dienen. Im Zentrum unseres Interesses steht die Versorgungsforschung. Unser Ziel ist es, verbesserte Diagnostik und Therapie im Sinne einer evidenzbasierten Medizin standardisiert in die Praxis zu übertragen und unsere Patientinnen und Patienten optimal zu versorgen.
Spezialambulanzen
Integraler Bestandteil des Departments ist die interdisziplinär breit aufgestellte Herzinsuffizienz-Ambulanz, die der Ambulanz der Medizinischen Klinik I angeschlossen ist. Etwa 3600 Patientinnen und Patienten werden jedes Jahr in mehr als 8000 Visiten in den verschiedenen Spezialambulanzen des DZHI versorgt – von genetischen oder seltenen Herzerkrankungen über behandlungsresistenten Bluthochdruck bis hin zur terminalen Herzinsuffizienz.
Klinische Studieneinheit
Etwa die Hälfte unserer ambulant und stationär behandelten Patientinnen und Patienten nimmt zeitgleich an einer der rund 40 klinischen Studien teil, die pro Jahr von uns durchgeführt werden, meist mit mehrjähriger Laufzeit. Hier wird zum Beispiel evaluiert, ob neue Medikamente, Geräte oder ganze Versorgungsprogramme messbare Vorteile bringen. Für die Planung, Durchführung und Auswertung klinischer Studien existiert eine eigene Clinical Research Unit.
Data-Warehouse und Biomaterialbank
Um die elektronisch gesammelten Behandlungsdaten standardisiert akquirieren, dokumentieren und auswerten zu können, schafft das Team des Data Warehouse gemeinsam mit unseren Biometrikerinnen und Biometrikern die rechtlichen und EDV-technischen Voraussetzungen. Parallel dazu existiert eine umfassende Biomaterialbank für Blut-, Gewebe- und DNA-Proben.
Clinical Trial Office (CTO)
In unserem Koordinierungszentrum für klinische Studien kooperieren wir mit nationalen und internationalen Clinical-Research-Organisationen und Pharmaunternehmen. Im Rahmen von multizentrischen Studien fungieren wir als nationale Koordinierungsstelle. Dank unseres deutschlandweiten Netzwerks hochqualifizierter Prüfzentren können wir eine effiziente Implementierung der Studien, rasche Rekrutierung und optimale GCP-konforme Datenqualität gewährleisten.
Ausbildung von Herzinsuffizienz-Fachpersonal
Besonders am Herzen liegen uns die Heart Failure Units. Diese zertifizierten Herzinsuffizienz-Netzwerke aus Kliniken, Zentren und Praxen gewährleisten eine bedarfsgerechte Versorgung, einschließlich des Übergangs von der stationären in die poststationäre Versorgung. Tragender Pfeiler ist hierbei das spezialisierte Herzinsuffizienz-Fachpersonal, dessen Ausbildung wir in Kooperation mit der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) entwickelt haben. Entsprechend bieten wir auch die strukturierte Fortbildung zur Herzinsuffizienz-Pflegekraft und Spezialisierten Herzinsuffizienz-Assistenz an.
Aus dem Department für Klinische Forschung und Epidemiologie grüßt Sie herzlich
Prof. Dr. med. Stefan Störk
Ansprechperson
Prof. Dr. med.
Stefan Störk (Klinische Forschung)
Leiter des Departments Klinische Forschung und Epidemiologie der Herzinsuffizienz
+49 931 201-46363
Kontakt, Öffnungszeiten, Sprechzeiten
Öffnungszeiten der Herzinsuffizienz-Ambulanz
Montag bis Donnerstag
08:00 bis 16:30 Uhr
Freitag
08:00 bis 15:00 Uhr
dzhi@ ukw.de
Anschrift
Deutsches Zentrum für Herzinsuffizienz Würzburg | Universitätsklinikum Würzburg | Am Schwarzenberg 15 | Haus A15 | 97078 Würzburg | Deutschland