Aktuelle Meldungen

Unser gemeinsamer Tag im Wald

Am 17.07.2023 verbrachten wir einen ereignisreichen Tag im Kletterwald Einsiedel.

Der erlebnisreiche Tag war eine schöne Abwechslung zum stressigen Schulalltag. Zuerst haben wir gemeinsam an einem Teamevent teilgenommen, unter dem wir uns zu Beginn nicht viel vorstellen konnten. Wir wurden von den abwechslungsreichen Aufgaben positiv überrascht. Das Teamevent hat uns als Klasse darin bestärkt, Probleme zusammen zu lösen und füreinander da zu sein, wenn jemand mal Hilfe braucht.

Anschließend ging es, nach kurzer Einweisung, in luftige Höhen (3m, 5m, 6m, 9m, 14m, 20m), um das schöne Wetter zu genießen. Auf einer wackelnden Plattform in 20 Metern Höhe wurde unser Zusammenhalt sowie manche Höhenangst auf die Probe gestellt. In solchen Momenten wurde der Baum, auf dem man sich befand, gleichzeitig zum größten Feind und besten Freund.

Bei auch manchmal mulmigen Situationen und lustigen Gesprächen, haben wir viele schöne, gemeinsame Erinnerungen geschaffen.

Medizinische Technologinnen und Technologen: Jetzt reformiert durchstarten

Seit Anfang dieses Jahres ist das MT-Berufe-Gesetz in Kraft. Die Reform modernisiert die Ausbildung technischer Assistenzberufe in der Medizin – auch an der staatlichen Berufsfachschule für MTA in Würzburg. Für neue Schülerinnen und Schüler ist jetzt der richtige Zeitpunkt für eine Bewerbung.

Würzburg. Das zum 1. Januar 2023 in Kraft getretene MT-Berufe-Gesetz zielt darauf ab, die Ausbildung in der medizinisch-technischen Assistenz noch zeitgemäßer und attraktiver zu gestalten. Dabei sollen auch die sich stetig weiterentwickelnden technischen, medizinischen und wissenschaftlichen Erkenntnisse integriert werden. Eine der Einrichtungen, die die Neuerungen mit dem Beginn des neuen Schuljahres im Herbst 2023 umsetzt, ist die Staatliche Berufsfachschule für technische Assistenten in der Medizin an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Als Teil des staatlichen beruflichen Schulzentrums für Gesundheitsberufe Würzburg bildet sie zukünftige Fachkräfte für die Labore und die Radiologie aus.

Neue Berufsbezeichnung

Die Reform beginnt schon beim Namen: Statt von Assistentinnen und Assistenten wird nun von Medizinischen Technologinnen und Technologen für Laboratoriumsanalytik oder Radiologie (kurz MTL oder MTR) gesprochen. „Das ist auch vollkommen berechtigt, denn MTL und MTR arbeiten in weiten Teilen eigenverantwortlich und sind wichtiger Teil der Patientenversorgung“, betont Carmen Troff, die Leiterin der Würzburger Berufsfachschule.

Jetzt mit noch größerem Praxisanteil

Als weiteren Kernpunkt erhöht die Reform den Praxisanteil in allen drei Ausbildungsjahren. Betrug dieser im Labor bislang 1700 und in der Radiologie 1850 Stunden pro Schülerin oder Schüler, so arbeiten sie von nun an 2000 Stunden jährlich nahe am Patienten oder an der Patientin. 

Werdende MTR lernen hierbei nicht nur die verschiedenen Technologien und deren spezifische Einsatzbedingungen kennen, sondern üben auch den Umgang mit kranken Menschen. 

Die Auszubildenden der Laboratoriumsanalytik erhalten durch die umfangreicheren Praktikumseinsätze die Chance, die Labortätigkeiten von Anfang an in allen Fachbereichen – also in Hämatologie, Klinischer Chemie, Mikrobiologie, Histologie und Zytologie – verantwortlich durchzuführen. Selbiges gilt für den Bereich Radiologie, in dem auch die Nuklearmedizin und die Strahlentherapie Teil der Ausbildung sind. Dabei können am Uniklinikum Würzburg (UKW) im Rahmen der Ausbildung topaktuelle Methoden erfahren und Geräte genutzt werden, die in der Berufsfachschule nicht zur Verfügung stehen. „Außerdem geben ihnen die Praktika Gelegenheit, ihre Kompetenzen bei der Arbeitsplatzorganisation und bei der Gestaltung von Arbeitsabläufen in einem Team zu schulen“, schildert Fachlehrerin Anja Streit. 

Die Würzburger Berufsfachschule kann für die praktischen Einsätze Labore und Radiologieabteilungen am UKW, an der Würzburger Universität und an kooperierenden Einrichtungen nutzen. Wie vom MT-Berufe-Gesetz gefordert, werden die Schülerinnen und Schüler dort in jeder Abteilung von zertifizierten Praxisanleiterinnen und -anleitern begleitet und unterstützt.

Kompetenzen erwerben

Im Lehrplan spiegelt sich eine moderne Berufspädagogik wieder. Nicht das fachsystematische Erlernen von Faktenwissen, sondern die konkreten Anforderungen des Berufs stehen im Mittelpunkt. In Form sogenannter beruflicher Handlungssituationen erwerben die Schülerinnen und Schüler aktiv die Kompetenzen, die eine medizinische Technologin oder ein medizinischer Technologe braucht. 

In der Radiologie steht zum Beispiel ein Patient mit Lungenkrebs im Mittelpunkt einer solchen Handlungssituation. In der Berufsfachschule erlernen die Auszubildenden zunächst die Grundlagen: Wo liegt die Lunge im Körper, welche Funktion erfüllt sie und wie ist sie dafür aufgebaut? Aber auch die psychischen und sozialen Probleme sowie rechtliche Fragen rund um den Patienten werden diskutiert. Dann erkunden die Auszubildenden, wie man Lungenerkrankungen und Krebszellen erkennen kann. „Zum Üben stehen uns in der Schule ein hochmodernes Röntgengerät sowie viele verschiedene Phantome zur Verfügung“ erläutert Fachlehrerin Annett Cruschwitz und fährt fort: „Hier kann man sich die Zeit nehmen, alles in Ruhe zu erklären. Zwischendurch gehen wir regelmäßig in die Klinik, schauen uns alles vor Ort an und üben den Umgang mit Patientinnen und Patienten. In der praktischen Ausbildung sind die Schülerinnen und Schüler dann Teil des Teams der jeweiligen Abteilung.“

Bewerbungsphase läuft

Die dreijährigen Ausbildungen starten jeweils im September zum Beginn des bayerischen Schuljahres. Bewerbungen zur Aufnahme an der staatlichen Berufsfachschule in Würzburg werden bis Ende April angenommen. Seit dem 1. Dezember 2022 wird eine monatliche Ausbildungsvergütung nach dem jeweils aktuell gültigen Tarifvertrag der Länder bezahlt. Diese beträgt im ersten Ausbildungsjahr 1.130,74 Euro, im zweiten 1.190,80 Euro und im dritten 1.287,53 Euro.

Weitere Details – zum Beispiel zu den Bewerbungsvoraussetzungen – finden sich unter www.med.uni-wuerzburg.de/mta-schule

 

Tätigkeitsfelder

Medizinische Technologinnen und Technologen für Laboratoriumsanalytik

Eine oder ein MTL führt selbständig biomedizinische Analyseprozesse in der Humanmedizin durch und überprüft diese auf ihre Qualität und Richtigkeit. Dabei werden biologische, chemische und physikalische Techniken auf der Suche nach Krankheitserregern und Abweichungen in Patientenproben – zum Beispiel in Blutproben – angewendet. Ferner bereiten MTL mikroskopische Präparate aus Gewebe und Zellen zur ärztlichen Diagnostik auf. 

Medizinische Technologinnen und Technologen für Radiologie

Eine oder ein MTR führt eine radiologische Untersuchung selbstständig durch und kann überprüfen, ob die entstandenen Bilder qualitativ den Anforderungen entsprechen. Dies gilt für die Radiologie genauso wie für die Nuklearmedizin. Weiterhin kümmert sich die Fachkraft um die technische Durchführung von Therapien in der Nuklearmedizin und in der Strahlentherapie. Wichtig bei allen Arbeiten ferner der Strahlenschutz. Dessen Prinzipien beherrscht eine oder ein MTR um sich selbst, die Kolleginnen und Kollegen sowie natürlich die Patientin oder den Patienten zu schützen. 

 

Frist für den Bestandsschutz als Praxisanleitung für MT-Berufe läuft ab!

Registrieren Sie Ihr Labor jetzt für künftige Praxisanleitungen!

Die Berufe in der medizinischen Technologie erfüllen eine wichtige Funktion sowohl in der Diagnostik und Therapie unserer Patientinnen und Patienten als auch in der Forschung. Um die Ausbildung dieser Berufsgruppe am Klinikum auch in Zukunft zu sichern, müssen wir ab 01.01.2023 die Vorgaben des MTA-Reform Gesetztes umsetzen. 

Ab 2023 können wir Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für MTA nur noch in Laboren und Radiologie Abteilungen mit Praxisanleitung ausbilden.

Deshalb müssen wir dringend bis 31.12.22 für beteiligte Labore Praxisanleitungen registrieren. Ab 2023 wäre sonst eine umfangreiche Weiterbildung notwendig oder wir können keine MTAs mehr in diesen Laboren ausbilden.

Nutzen Sie diese Möglichkeit, auch für Ihr Labor zukünftig Fachkräfte zu sichern und Schülerinnen und Schüler in den MT-Berufen auszubilden. Melden Sie sich zum Besprechen des weiteren Vorgehens bis spätestens 29.12.2022 bei

Eva Riedel
Telefon: 015167863031
riedel_e@ ukw.de

oder

Claudia Stahr
Telefon: +49 931 201-54440
stahr_c@ ukw.de

Wandertag der MTA-Schule

Der diesjährige Schulausflug der MTA Schule stand unter dem Motto „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“.

Wandertag zur Residenz Würzburg

Der Tag startete mit einer interessanten Führung durch die Räumlichkeiten der Residenz. Nach einem Spaziergang zum Main konnten sich alle bei herrlichem Sonnenschein das gemeinsame Mittagessen schmecken lassen. Gut gestärkt erkundeten wir die Altstadt Würzburgs unter fachkundiger Führung.

Wandertag zur Residenz Würzburg

Informationsveranstaltung zum MTA-Reformgesetz

Präsentation zum Herunterladen

Neues MTA-Gesetz

Bundesrat fordert, die Ausbildungsfinanzierung zu sichern

Kontakt, Öffnungszeiten, Sprechzeiten

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Dienstag: 07:30 - 11:30 Uhr
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Telefon

Leiter der Berufsfachschule
Florian Geißler
+49 931 201-50475

Sekretariat
+49 931 201-50947


Anschrift

Staatliche Berufsfachschule für Medizinische Technologie, Radiologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg | Straubmühlweg 6 | Haus A11 | 97078 Würzburg | Deutschland