Intensivmedizin
Aber auch bei kritischen Zuständen nach lebensbedrohlichen Verletzungen übernimmt die anästhesiologische Intensivmedizin die Weiterbehandlung. Ein großer Schwerpunkt unserer Intensivmedizin ist die Behandlung des akuten Lungenversagens in unserem ARDS/ECMO-Zentrum.
Intensivstationen
Ärztliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Klinik arbeiten auf den drei operativen Intensivstationen O51, O52 und O53 im Zentrum für Operative Intensivmedizin. Hier gewährleisten bestens ausgebildete Ärztinnen und Ärzte sowie Fachkräfte im Pflegebereich rund um die Uhr die intensivmedizinische Versorgung auf höchstem Niveau.
Intensivmedizinische Aufgaben
Zu den Aufgaben der Intensivmedizin gehören einerseits die Überwachung verschiedener Organfunktionen wie Herz, Kreislauf, Atmung oder Hirntätigkeit und andererseits die apparative Unterstützung einzelner oder mehrerer Organe. Neben der Standardüberwachung, welche das Elektrokardiogramm (EKG), den arteriellen Blutdruck, die Atemfrequenz, den Sauerstoffgehalt im Blut und die Kohlendioxidkonzentration in der Ausatemluft einschließt und diese Werte kontinuierlich auf Monitoren abbildet, stehen noch weitere hochmoderne Möglichkeiten zur Verfügung:
- computergestütztes Patientendaten-Managementsystem (PDMS) zur elektronischen Dokumentation sämtlicher im Klinikum erhobenen Patientendaten
- Point-of-Care Labordiagnostik (ClotPro, ROTEM, Multiplate)
- Ultraschallgeräte
- Beatmungsgeräte (inklusive transpulmonaler Druckmessung)
- extrakorporale Lungenunterstützung durch ein ECMO-System bei Lungen- und Herzversagen
- bettseitige Dialysegeräte bei Ausfall der Nierenfunktion (Multifiltrate)
- bettseitige Geräte bei akutem Ausfall der Leberfunktion (ADVOS)