Erfolgreiche Teilnahme am Jahreskongress der DGAI in Kassel

Vom 11. bis 13. September fand der Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) erstmals im neuen Format statt. Über 2200 Fachleute aus Anästhesiologie, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin sowie Palliativmedizin kamen im Kongress Palais in Kassel zusammen, um sich über aktuelle Entwicklungen und Forschungsergebnisse drei Tage lang auszutauschen.

Auch die Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie des Universitätsklinikums Würzburg war mit mehr als zehn Personen stark vertreten. Diese konnten nicht nur mit zahlreichen Vorträgen überzeugen, sondern auch drei renommierte Preise nach Würzburg holen.

Prof. Dr. med. Thomas Wurmb wurde die „Rudolf-Frey Medaille“ für besondere Verdienste auf dem Gebiet der Notfallmedizin und des Rettungswesens verliehen. Diese Ehrung ist seit 1990 die höchste Auszeichnung der DGAI für Persönlichkeiten auf diesem Gebiet.  Überreicht wurde die Medaille vom Präsident der DGAI, Prof. Dr. med. Benedikt Pannen, im Rahmen des feierlichen Präsidentenabends zur Kongresseröffnung.

Prof. Dr. med. Christian Stoppe erhielt den „Karl-Thomas-Preis 2024“ für seine herausragende Studie: „Effect of High-Dose Selenium on Postoperative Organ Dysfunction and Mortality in Cardiac Surgery Patients: The SUSTAIN CSX Randomized Clinical Trial“. Seine länderübergreifende Arbeit untersuchte die Auswirkungen einer hochdosierten Selen-Gabe auf Organdysfunktionen nach einer Operation sowie auf die Mortalität bei Herzchirurgie-Patientinnen und Patienten. Die Ergebnisse wurden im Journal JAMA Surgery veröffentlicht und liefern neue, auf Evidenz basierende Informationen, welche die zukünftigen Leitlinien beeinflussen und die Behandlung von Herzchirurgie-Patienten weltweit verbessern werden.

Den mit 1000 Euro dotierten ersten Preis im Vortragswettbewerb Grundlagenforschung gewann Christina Cursiefen, Doktorandin in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. med. Nana Maria Wagner. Ihre Promotionsarbeit. „Effekt einer Dipeptidylpeptidase 4 (DPP4)-Inhibition während der systemischen Inflammation“ überzeugte die Jury mit ihren fundierten Forschungsergebnissen.

Prof. Wurmb (rechts) erhält die „Rudolf-Frey Medaille“.
Prof. Stoppe (zweiter von links) erhält den „Karl-Thomas-Preis 2024“.
Christina Cursiefen (dritte von links) gewinnt den ersten Preis m Vortragswettbewerb Grundlagenforschung. Bild: Mike Auerbach

Prof. Wurmb (rechts) erhält die „Rudolf-Frey Medaille“.

Prof. Stoppe (zweiter von links) erhält den „Karl-Thomas-Preis 2024“.

Christina Cursiefen (dritte von links) gewinnt den ersten Preis m Vortragswettbewerb Grundlagenforschung. Bild: Mike Auerbach

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