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Berufsfachschule für Anästhesietechnische und Operationstechnische Assistenz topmodern an neuem Standort

In großzügigen Räumen mit didaktischer Spitzenausstattung: Die ATA-/OTA-Schule des Uniklinikums Würzburg startete im Dezember dieses Jahres an ihrem neuen Standort in der Schweinfurter Straße.

Fotos von Auszubildenden und Simulationspuppen
An der BFS ATA/OTA stehen den Auszubildenden zum Üben vielfältige Simulationspuppen zur Verfügung. UKW / Susanne Just
Foto eines fachpraktischen Unterrichtsraumes
Die fachpraktischen Unterrichtsräume sind realitätsnah inklusive der nötigen Medizintechnik ausgestattet. UKW / Susanne Just
Bei der Einweihungsfeier der BFS ATA/OTA (von links): Prof. Dr. Ralf-Ingo Ernestus (stellvertretender Ärztlicher Direktor des UKW), Felix Mensch (Schulleiter) und Marcus Huppertz (Pflegedirektor des UKW)
Bei der Einweihungsfeier der BFS ATA/OTA (von links): Prof. Dr. Ralf-Ingo Ernestus (stellvertretender Ärztlicher Direktor des UKW), Felix Mensch (Schulleiter) und Marcus Huppertz (Pflegedirektor des UKW). UKW / Susanne Just

Würzburg. Am 8. Dezember 2023 feierte die zum Uniklinikum Würzburg (UKW) gehörende Berufsfachschule (BFS) für Anästhesietechnische sowie Operationstechnische Assistentinnen und Assistenten (ATA bzw. OTA) die Einweihung ihres neuen Standorts. Im Anwesen Schweinfurter Straße 4 in Würzburg stehen der Bildungseinrichtung jetzt auf zwei Etagen rund 1300 qm zur Verfügung. „Damit haben wir großzügig Platz für Klassenzimmer, Gruppenräume, fachpraktische Unterrichtsräume und Büroflächen“, freut sich Schulleiter Felix Mensch. 

Simulierter Anästhesie-Einleitungsbereich und Operationssaal

Nach seinen Worten verfügt die neueingerichtete BFS ATA/OTA zudem über eine didaktische Ausstattung auf bundesweitem Spitzenniveau. So befindet sich im ersten Stock eine Raumfolge mit einem realitätsnah gestalteten und ausgerüsteten Anästhesie-Einleitungsbereich sowie einem ebenso authentischen Operationssaal. „Hier können unsere Auszubildenden Alltags- und Notfallsituationen sowie nicht zuletzt auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit wirklichkeitsgetreu üben“, unterstreicht Alexander Wilm, der stellvertretende Schulleiter. Die Rolle der Patientinnen und Patienten in den fachpraktischen Übungsräumen übernehmen lebensechte Simulationspuppen. 

Nutzung von Virtueller Realität

„Alles, was sich so nicht simulieren lässt, versuchen wir in der Virtuellen Realität nachzubilden“, berichtet Felix Mensch. So verfügt die BFS über eine 360 Grad-Kamera, mit der zum Beispiel echte Operationen am UKW gefilmt werden können – natürlich nur mit Einverständnis der Patientinnen und Patienten. Ausgestattet mit den VR-Brillen der Schule können die Auszubildenden anschließend dreidimensional in das Geschehen eintauchen und den Akteurinnen und Akteuren quasi über die Schulter schauen. 
Generell ist die Digitalisierung an der neuen ATA-/OTA-Schule zukunftsweisend. „Jeder Seminarraum, Konferenzraum und fachpraktischer Unterrichtsraum ist für einen hybriden oder Online-Unterricht mit Kameras, Mikrophonen und Lautsprechern ausgestattet. Das erleichtet zum einen die Lehre während einer potenziellen neuen Epidemie oder Pandemie. Zum anderen können wir aber auch für alltägliche Kurse intern zwischen unseren verschiedenen Räumen Inhalte übertragen“, beschreibt Alexander Wilm. 

Ausbilden für einen hohen Bedarf

Zum 1. September 2024 heißt die BFS die nächsten 50 Auszubildenden willkommen – 30 OTA und 20 ATA. Bei einem jährlichen Start in die dreijährigen Ausbildungsgänge hat die Schule dann einen Gesamtbestand von 150 Schülerinnen und Schülern. Für ihre Ausbildung stehen zwölf Lehrkräfte und zwei Teamassistentinnen zur Verfügung. 
„Sowohl am UKW wie auch bei unseren Kooperationskrankenhäusern ist die Nachfrage nach gut ausgebildeten Assistentinnen und Assistenten im OP-Bereich nach wie vor hoch“, beschreibt Felix Mensch. So bricht nach seinen Angaben beim entsprechenden Personal die Generation der Baby-Boomer mehr und mehr weg. „Der Bedarf kann schon lange nicht mehr durch Pflegekräfte mit Fachweiterbildung allein gedeckt werden. Mit unseren Absolventinnen und Absolventen können wir die Lücke glücklicherweise weitgehend schließen“, sagt der Schulleiter.

Meilensteine in der Entwicklung der Schule 

Die Einweihung des neuen Schulstandorts fiel mit einem Jubiläum zusammen: vor zehn Jahren, im Oktober 2013 startete das Uniklinikum Würzburg seine eigene theoretische OTA-Ausbildung nach den Richtlinien der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). Vorher wurden die theoretischen Inhalte durch eine Kooperation mit dem Uniklinikum Erlangen abgedeckt. Die Anfänge am UKW waren eher bescheiden: Zwei Lehrkräfte unterrichteten damals 18 Schülerinnen und Schüler in einem Besprechungsraum der Pflegedirektion auf dem Klinikumsaltgelände. Es folgte die Nutzung von Seminarräumen im Doppelzentrum für Operative und Innere Medizin. Ein nächster Entwicklungsschritt war der Umzug in die Akademie des UKW im Jahr 2015. Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels rief das Klinikum im Jahr 2021 zusätzlich die ATA-Ausbildung ins Leben. Zunächst orientierte sich diese ebenfalls noch an den DKG-Richtlinien – seit Anfang 2022 erfolgt die Ausbildung nach dem Anästhesietechnische- und Operationstechnische-Assistenten-Gesetz. Der letzte Sitz der BFS vor dem Neubeginn an der Schweinfurter Straße waren die Räume der Hebammenschule am Berliner Platz in 2022.

Fotos von Auszubildenden und Simulationspuppen
An der BFS ATA/OTA stehen den Auszubildenden zum Üben vielfältige Simulationspuppen zur Verfügung. UKW / Susanne Just
Foto eines fachpraktischen Unterrichtsraumes
Die fachpraktischen Unterrichtsräume sind realitätsnah inklusive der nötigen Medizintechnik ausgestattet. UKW / Susanne Just
Bei der Einweihungsfeier der BFS ATA/OTA (von links): Prof. Dr. Ralf-Ingo Ernestus (stellvertretender Ärztlicher Direktor des UKW), Felix Mensch (Schulleiter) und Marcus Huppertz (Pflegedirektor des UKW)
Bei der Einweihungsfeier der BFS ATA/OTA (von links): Prof. Dr. Ralf-Ingo Ernestus (stellvertretender Ärztlicher Direktor des UKW), Felix Mensch (Schulleiter) und Marcus Huppertz (Pflegedirektor des UKW). UKW / Susanne Just

Teleintensivmedizin: Würzburger Pilotprojekt nun bayernweit an allen Uniklinik-Standorten etabliert

Prof. Meybohm: „Wichtiger Beitrag für die Versorgung im ländlichen Raum“

Bild des Teleintensivwagens
Mit dem am UKW entwickelten Teleintensivwagen können sich Ärztinnen und Ärzte direkt in die Stationen der Partnerkrankenhäuser schalten. Inzwischen ist das Netzwerk in großen Teilen von Bayern etabliert. Foto: Klinikum Main-Spessart/Franziska Schön

Würzburg. 2022 startete das Universitätsklinikum Würzburg (UKW) ein Pilotprojekt, um den Einsatz von Telemedizin im intensivmedizinischen Bereich auszubauen. Anfangs waren drei Krankenhäuser aus der Würzburger Region direkt eingebunden. Inzwischen ist das Netzwerk in großen Teilen Bayerns vertreten: Alle bayerischen Unikliniken haben inzwischen mit jeweils mindestens drei weiteren regionalen Krankenhäusern den Einsatz der Teleintensivmedizin gestartet. Überall kommt der am UKW entwickelte „Teleintensivwagen“ zum Einsatz. An das UKW sind inzwischen sogar sechs Krankenhäuser direkt angebunden.
„Diese Entwicklung zeigt uns: Dieser Ansatz funktioniert. Das Projekt hilft dabei, Berührungsängste mit der Teleintensivmedizin abzubauen und stellt zudem einen wichtigen Beitrag für die intensivmedizinische Versorgung in ländlichen Regionen dar, wenn es eine derartige Kooperation mit einer Uniklinik gibt“, erklärt Prof. Dr. Patrick Meybohm, Direktor der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie von der Würzburger Universitätsmedizin. Dort wird das bayernweite Projekt geleitet.

Projektleitung am Universitätsklinikum Würzburg

Das Grundprinzip: Die an das Netzwerk angeschlossenen Krankenhäuser in der jeweiligen Region verfügen über einen in Würzburg entwickelten Teleintensivwagen. Dieser Wagen kann in die verschiedenen Intensivstationsbereiche und Patientenzimmer des Partnerkrankenhauses gefahren werden. Er ist mit verschiedenen Kameras, einem Bildschirm und verschiedenen Video-Anwendungen ausgestattet. Das ermöglicht den Ärztinnen und Ärzten der jeweiligen Uniklinik, einen umfassenden Eindruck über den Zustand der Patienten in dem Partnerkrankenhaus live per Videoübertragung zu erhalten. Der Wagen wurde vom Team der Würzburger Intensivmedizin gemeinsam mit ihren Kollegen des Servicezentrum Medizininformatik am UKW entwickelt. 

Projektkoordinatorin Dr. Nora Schorscher aus der Intensivmedizin des UKW erklärt. „Dabei wurden nur handelsübliche Elemente und keine Spezialanfertigungen verwendet. Dadurch können wir eine hohe Verfügbarkeit gewährleisten und die Kosten reduzieren.“ Zur Kommunikation zwischen einer Uniklinik und den jeweils angeschlossenen Krankenhäusern wird die Videokonferenz-Software Zoom eingesetzt. Selbstverständlich werden auch hier alle Datenschutzvorgaben strengsten beachtet. Das war eine wichtige Voraussetzung für die Durchführung und den Erfolg des Projektes. Die Anschubfinanzierung für das Projekt erfolgte über das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.
Und wie geht es nun weiter? Ein aktueller Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA) zu den grundlegenden Richtlinien für die Gesundheitsversorgung in Deutschland stärkt den Ansatz zur teleintensivmedizinischen Kooperation enorm. Prof. Meybohm: „Dieser innovative Weg eröffnet die Möglichkeit, sich als ´Zentrum für Intensivmedizin´ aufzustellen. Das bedeutet: Unikliniken nehmen künftig als intensivmedizinische Kompetenz- und Koordinierungszentren neben der Patientenversorgung besondere Aufgaben wahr. Zu den Anforderungen an diese zukünftigen Zentren zählt u.a., dass teleintensivmedizinische Visiten, also Audio- und Videoübertragungen in Echtzeit durchführbar sind. Genau das haben wir erfolgreich etablieren können.“

Inzwischen Anfragen aus ganz Deutschland

Dr. Schorscher ergänzt: „Das Interesse an unserem Netzwerk ist groß. Wir bekommen inzwischen Anfragen aus ganz Deutschland dazu. Mit unserem bayernweiten Netzwerk konnten wir zeigen, wie durch diesen digitalen und transparenten Weg in Echtzeit die Patientenversorgung verbessert werden kann.“
 

Bild des Teleintensivwagens
Mit dem am UKW entwickelten Teleintensivwagen können sich Ärztinnen und Ärzte direkt in die Stationen der Partnerkrankenhäuser schalten. Inzwischen ist das Netzwerk in großen Teilen von Bayern etabliert. Foto: Klinikum Main-Spessart/Franziska Schön

Vorreiterrolle in Deutschland: Fast-Track-Konzept in der Frauenheilkunde unterstützt Patientinnen nach der OP

Die Frauenklinik des Universitätsklinikums Würzburg (UKW) führt zum 7. Dezember 2023 das „Fast-Track-Konzept“ für gynäkologische Patientinnen ein. Die Ziele: Schneller fit und selbstständig nach einer komplexen Bauchoperation und weniger Komplikationen nach dem Eingriff.

Gruppenbild mit beteiligten Berufsgruppen. V.l.n.r.: Sophie Will, Heike, Kwiotek (Fast-Track-Assistentinnen Frauenklinik), Edith Stadler (Physiotherapie), Prof. Dr. Christine Wulff, Dr. Saskia-Laureen Herbert (Frauenklinik), Dr. Judith Bosten (Anästhesie)
„Fast-Track“ in der Frauenklinik des UKW bedeutet Teamarbeit vor, während und nach der Operation. Gruppenbild mit beteiligten Berufsgruppen. V.l.n.r.: Sophie Will, Heike, Kwiotek (Fast-Track-Assistentinnen Frauenklinik), Edith Stadler (Physiotherapie), Prof. Dr. Christine Wulff, Dr. Saskia-Laureen Herbert (Frauenklinik), Dr. Judith Bosten (Anästhesie) © Annika Wolf / UKW

Würzburg. Als Haus der Maximalversorgung und Gynäkologisches Krebszentrum werden in der Universitäts-Frauenklinik in Würzburg viele komplexe Operationen im Bauchraum durchgeführt. Dabei gilt: Je aufwendiger der Eingriff, desto höher das Risiko für postoperative Komplikationen wie ein Darmverschluss oder eine Thrombose. „Fast-Track“ reduziert das Komplikationsrisiko nach einer Operation deutlich.

„Beim Fast-Track-Konzept geht es allerdings nicht darum, die Patientin möglichst schnell durchzuschleusen, wie es der Name vermuten lässt“, sagt Dr. Saskia-Laureen Herbert, Oberärztin in der Frauenklinik des UKW. „Die Ziele von Fast-Track sind vielmehr, durch ein Bündel von Maßnahmen den Körper nach einer OP schneller wieder ins Gleichgewicht zu bringen, postoperative Komplikationen zu minimieren und die Selbstständigkeit der Patientin wiederherzustellen.“

Für die stellvertretende Klinikdirektorin der Frauenklinik Prof. Dr. Christine Wulff ist die Einführung des Konzepts eine logische Konsequenz aus der Weiterentwicklung der modernen Frauenheilkunde: „Die Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten verbessern sich stetig, mit Fast-Track fokussieren wir konsequent alle Bausteine im Genesungsprozess“.
Das Fast-Track-Konzept wurde ursprünglich für Patientinnen und Patienten mit Darmerkrankungen entwickelt und findet in der gynäkologischen Chirurgie bisher wenig Beachtung. „Wir sind eine der wenigen Kliniken in Deutschland, die Fast-Track in der Frauenheilkunde umsetzt“, sagt Herbert. 

Intensive Vorbereitungsphase und Erfahrungsaustausch mit Chirurgie

Seit mehr als vier Monaten planen Saskia-Laureen Herbert und Christine Wulff mit Unterstützung einer externen Firma die Umsetzung von „Fast-Track“ in der Frauenklinik. Dabei greifen sie auf den Erfahrungsschatz der Chirurginnen und Chirurgen der Allgemein- und Viszeralchirurgie des UKW zurück, die Fast-Track bereits erfolgreich praktizieren. 
„Die Einführung von Fast-Track ist ein guter Anlass, bestehende Prozesse zu hinterfragen und alte Zöpfe abzuschneiden. Wir sind uns sicher, dass unsere Patientinnen davon profitieren werden“, sagt Wulff. Am 7. Dezember 2023 beginnt die Umsetzung des Konzepts. Saskia-Laureen Herbert ergänzt: „Wir haben viel Herzblut in das Projekt gesteckt und freuen uns, es unseren Patientinnen bald anbieten zu können. Selbstverständlich werden wir den Erfolg regelmäßig evaluieren.“ 
Das Fast-Track-Konzept wird künftig bei allen großen gynäkologischen Operationen im Bauchraum angewendet. Dazu gehören Operationen bei Eierstockkrebs und tief infiltrierender Endometriose sowie Gebärmutterentfernungen. 

Konzept lässt individuellen Spielraum zu

Zukünftig erhalten Patientinnen bei ihrem ersten Kontakt mit der Frauenklinik des Würzburger Uniklinikums Informationen über den Ablauf des Fast-Track-Konzepts. Saskia-Laureen Herbert sagt: „Natürlich passen wir das Konzept individuell an die jeweilige Patientin an. Bei einer Krebserkrankung müssen wir oft sehr zügig operieren, dann ist die Vorbereitungsphase vor dem Eingriff entsprechend kürzer. Priorität hat die Genesung“.

„Fast-Track-Assistentinnen“ stellen Vor- und Nachsorge sicher 

Die Besonderheiten des Fast-Track-Konzepts liegen in der intensiven Betreuung und dem strukturierten Vorgehen vor, während und nach der Operation. Dafür wurden in der Gynäkologie des UKW zwei Fast-Track-Assistentinnen ausgebildet: Heike Kwiotek und Sophie Will. 
„Wir nehmen bereits vor der stationären Aufnahme Kontakt mit der Patientin auf und begleiten sie bis vier Tage nach der Entlassung aus dem UKW“, sagt Will. 

Um den vielfältigen Aufgaben im Rahmen des Fast-Track-Konzeptes gerecht zu werden, arbeitet das Fast-Track-Team mit Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachbereichen des UKW wie Anästhesie, Physiotherapie, Ernährungsberatung sowie dem pflegerischen und ärztlichen Dienst zusammen. 

Die Themen Mobilisation und Ernährung bilden die Kernelemente von Fast-Track in der Frauenheilkunde. „Viele Patientinnen haben Angst, nach der Operation aufzustehen und denken, Krankenhaus bedeutet Bettruhe, denn Schonung führt zur Heilung. Dabei ist das Gegenteil bewiesen. Hier leisten wir Aufklärungsarbeit und kommunizieren die Vorteile an die Patientin“, sagt Kwiotek. Ein Bewegungspfad beispielsweise gibt künftig praktische Handlungsempfehlungen und fördert die Eigeninitiative der Patientinnen. Zusätzliche Energie für die Genesung liefern spezielle Proteindrinks, die den Körper vor und nach der Operation optimal unterstützen. 

Gruppenbild mit beteiligten Berufsgruppen. V.l.n.r.: Sophie Will, Heike, Kwiotek (Fast-Track-Assistentinnen Frauenklinik), Edith Stadler (Physiotherapie), Prof. Dr. Christine Wulff, Dr. Saskia-Laureen Herbert (Frauenklinik), Dr. Judith Bosten (Anästhesie)
„Fast-Track“ in der Frauenklinik des UKW bedeutet Teamarbeit vor, während und nach der Operation. Gruppenbild mit beteiligten Berufsgruppen. V.l.n.r.: Sophie Will, Heike, Kwiotek (Fast-Track-Assistentinnen Frauenklinik), Edith Stadler (Physiotherapie), Prof. Dr. Christine Wulff, Dr. Saskia-Laureen Herbert (Frauenklinik), Dr. Judith Bosten (Anästhesie) © Annika Wolf / UKW

„Notfallnarkose“ war ein Schwerpunkt

Update Notfallnarkose – über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutieren innovative Konzepte, die Versorgung von präklinischen Notfallpatientinnen und -Patienten weiter zu verbessern.

Gruppenbild der Organisatoren der Veranstaltung
Die Veranstaltung wurde gemeinsam vom UKW und dem Bayerischen Roten Kreuz, Bezirksverband Unterfranken, organisiert: Foto: UKW / privat
Bild: Über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutierten am UKW innovative Konzepte, die Versorgung von präklinischen Notfallpatientinnen und -Patienten weiter zu verbessern
Über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutierten am UKW innovative Konzepte, die Versorgung von präklinischen Notfallpatientinnen und -Patienten weiter zu verbessern. Foto: UKW / privat

Würzburg. Die Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie veranstaltete am Mittwoch, 29.11.2023, zusammen mit dem Bayerischen Roten Kreuz, Bezirksverband Unterfranken eine interdisziplinäre und multiprofessionelle Fortbildung im Bereich der präklinischen Notfallmedizin. Der Fokus der Veranstaltung lag auf der sog. Notfallnarkose, eine hochkomplexe, aber lebensrettende Maßnahme in besonders kritischen Notfallsituationen.

Den Auftakt der Veranstaltung gestaltete Chris Speicher, Assistenzarzt für Anästhesiologie, mit der Beleuchtung von „Cognitive Aids“ im Kontext der Notfallnarkose. Unter anderem stellte er die in seinem Team neu entwickelten Notfall-Taschenkarten vor, welche Notfallteams in kritischen Lagen unterstützen sollen. Sebastian Firsching, Notfallsanitäter und Lehrkraft an der Berufsfachschule für Notfallsanitäter/-innen in Würzburg, gab einen Einblick in die rechtlichen Rahmenbedingungen und Ausbildungsmöglichkeiten von Notfallsanitätern im Bereich des präklinischen Atemwegsmanagements. Darauf aufbauend erläuterte Dr. Dr. Benedikt Schmid, Facharzt für Anästhesiologie verschiedene innovative Ansätze, den Atemweg bereits im ersten Versuch erfolgreich sichern zu können. Hierbei sind auch erste Zwischenerkenntnisse aus der von ihm geleiteten bislang weltweit größten Studie zum Stellenwert der Videolaryngoskopie eingegangen. Im zweiten Block der Veranstaltung wurden durch Dr. Christian Markus, Oberarzt für Anästhesiologie, verschiedene medikamentöse Narkosekonzepte kritisch diskutiert. Dr. Jürgen Brugger, ebenfalls Oberarzt für Anästhesiologie, rundete die Veranstaltung mit dem „Big Picture Notfallnarkose“ ab, welches viele eindrückliche Einsatzberichte aus der Boden- und Luftrettung beinhaltete. 

Durch die Veranstaltung führten Dr. Maximilian Kippnich und Prof. Dr. Thomas Wurmb aus der Sektion Notfall- und Katastrophenmedizin, und Harald Erhard, Bezirksgeschäftsführer des Bayerischen Roten Kreuzes Unterfranken. Alle drei waren sich schnell einig: „Wir sind begeistert von der interdisziplinären und interprofessionellen Diskussion aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die aus allen Bereichen der Notfallmedizin kamen“. Für 2024 sind bereits Folgeveranstaltungen mit den Themenschwerpunkten „Lebensbedrohliche Einsatzlage“ und „Interhospitaltransfer“ geplant.

Gruppenbild der Organisatoren der Veranstaltung
Die Veranstaltung wurde gemeinsam vom UKW und dem Bayerischen Roten Kreuz, Bezirksverband Unterfranken, organisiert: Foto: UKW / privat
Bild: Über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutierten am UKW innovative Konzepte, die Versorgung von präklinischen Notfallpatientinnen und -Patienten weiter zu verbessern
Über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutierten am UKW innovative Konzepte, die Versorgung von präklinischen Notfallpatientinnen und -Patienten weiter zu verbessern. Foto: UKW / privat

Forschung hilft: Breite Förderung für aussichtsreiche Würzburger Krebsforschungsprojekte

„Forschung hilft“, die Stiftung zur Förderung der Krebsforschung an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, unterstützt in diesem Jahr 19 wissenschaftliche Projekte mit insgesamt über 231.000 Euro. Außerdem wurde erstmals der mit 5.000 Euro dotierte Barbara Stamm Gedächtnispreis ausgelobt.

Gruppenbild Förderpreisträger + Stiftungsrat + Klaus Holetschek + Dr. Hülya Düber
Bei der Benefiz-Gala: Die Förderpreisträgerinnen und -preisträger 2023 der Stiftung „Forschung hilft“ – zusammen mit Klaus Holetschek, bayerischer Landtagsabgeordneter und Schirmherr der Veranstaltung (erste Reihe, Dritter von rechts), der Laudatorin Dr. Hülya Düber, Sozialreferentin der Stadt Würzburg (links neben MdL Holetschek), sowie Mitgliedern des Stiftungsrates. Bild: Silvia Gralla

Seit mittlerweile sechs Jahren sammelt „Forschung hilft“, die Stiftung zur Förderung der Krebsforschung an der Würzburger Julius-Maximilians-Universität (JMU), Spendengelder, um damit in jährlichen Ausschüttungen möglichst viele aussichtsreiche und interessante onkologische Forschungsprojekte zu unterstützen. Bei einer Benefiz-Gala am 28. November 2023 erhielten so 19 Würzburger Forschergruppen Förderpreise von in Summe über 231.000 Euro.

Hier finden Sie zahlreiche Impressionen von der Förderpreis-Verleihung.

Wie lassen sich gentechnisch veränderte, körpereigene Abwehrzellen für die Anwendung bei Nieren- und Nebennierentumoren optimieren? Mit welchen neuen Biomarkern können neuroendokrine Tumore viel früher als bisher entdeckt werden? Was muss man tun, damit sich die auch als Fresszellen bekannten Makrophagen gegen die Tumorzellen des schwarzen Hautkrebses (Melanom) wenden? Forschungsideen wie diese stufte die unabhängige, externe Preis-Jury in diesem Jahr als förderungswürdig ein.

Ein Schwerpunkt auf Immuntherapien

„Insgesamt zeigt sich bei den ausgezeichneten Projekten ein Schwerpunkt im Bereich der Immuntherapien“, kommentiert Prof. Dr. Hermann Einsele aus dem Stiftungsrat von „Forschung hilft“. Der Direktor der Medizinischen Klinik II des Uniklinikums Würzburg (UKW) und Sprecher des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) WERA fährt fort: „Hier wird ein weiteres Mal deutlich, dass dieser vielgestaltige Behandlungsansatz für zahlreiche Krebsformen die wohl größte Hoffnung auf langfristige Tumorkontrolle und Heilung darstellt. Ich freue mich, dass Arbeitsgruppen aus allen Bereichen der Krebsforschung und Krebsbehandlung hier ausgezeichnet werden. Dies dokumentiert auch die Breite der klinischen und wissenschaftlichen Expertise in der Tumortherapie am Universitätsklinikum Würzburg.“

Sonderpreis im Andenken an Barbara Stamm

Neben den regulären Förderpreisen wurde bei der Benefiz-Gala im Würzburger Best Western Hotel Rebstock erstmals der Barbara Stamm Gedächtnispreis vergeben. Die ehemalige Bayerische Landtagspräsidentin fungierte bis zu ihrem Tod im Jahr 2022 als Ehrenpräsidentin der Stiftung. „Mit dieser Auszeichnung sollen gezielt patientenorientierte Forschungsprojekte geehrt werden, bei denen die Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen im Mittelpunkt steht“, erläuterte die Laudatorin des Sonderpreises Dr. Hülya Düber, Sozialreferentin der Stadt Würzburg, bei der Gala. Als Schirmherr der Veranstaltung konnte MdL Klaus Holetschek gewonnen werden. Bei seiner Festrede sagte der Vorsitzende der CSU-Fraktion des Bayerischen Landtags: „Barbara Stamm war das soziale Gewissen Bayerns. Mit ihrem großen Herzen hat sie sich gekümmert, gekämpft und sich für diejenigen eingesetzt, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Sie hat immer vom Menschen her gedacht und deshalb passt dieser Sonderpreis einfach perfekt zu ihr. Denn hier wird von den Patientinnen und Patienten her gedacht. Der Sonderpreis prämiert Forschungen, die die Lebensqualität der Krebserkrankten entscheidend verbessern können. Und das ist unfassbar wichtig. Barbara Stamm wird hier ein verdientes Andenken gesetzt. Ganz in ihrem Sinne wünsche ich Ihren Forschungsprojekten viele und wesentliche für die Patientinnen und Patienten spürbare Erfolge.“

Für die Erstvergabe erfüllt das Projekt eines interdisziplinaren Forschungsteams um Prof. Dr. Imad Maatouk von der Medizinischen Klinik II des UKW diese Kriterien. Dessen Ziel ist es, eine Intervention aus persönlichen und digitalen Bausteinen zu entwickeln, die Angehörige in die Lage versetzen soll, sich aktiv am Genesungsprozess von onkologischen Patientinnen und Patienten zu beteiligen. Das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro wurde in diesem Jahr von Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V. zur Verfügung gestellt. Der Würzburger Verein gründete 2017 die Stiftung „Forschung hilft“.

Aufwändige Spendenakquise

„Inklusive der diesjährigen Preise haben wir seit der Gründung der Stiftung insgesamt fast 679.000 Euro ausgeschüttet“, bilanziert Gabriele Nelkenstock, die Vorsitzende des Stiftungsrats und des Vereins „Hilfe im Kampf gegen Krebs“. Um diese Gelder zu akquirieren, ist ein beträchtlicher Aufwand erforderlich. „Der Schlüssel zu einem entsprechenden Spendenaufkommen ist die öffentliche Sichtbarkeit, zum Beispiel durch Vorträge bei Patiententagen und Vereinen oder durch Infostände auf Veranstaltungen wie dem Würzburger Stadtfest“, schildert Nelkenstock. Die notgedrungen kontaktarme Zeit der Corona-Pandemie nutzte die Stiftung nach ihren Worten dazu, die Spenderpflege und Spendenakquise auch über Online-Medien zu organisieren. So werde das Büro der Stiftung mittlerweile durch eine neue Mitarbeiterin unterstützt, die sich schwerpunktmäßig um den digitalen Bereich kümmert. „Nicht zuletzt deshalb konnten wir das Spendenvolumen in den Jahre 2021 und 2022 halten. Für das Jahr 2023 rechnen wir mit einer Steigerung von mindestens 20 Prozent im Vergleich zu den Vorjahren“, kündigt die Stiftungsratsvorsitzende an.

Positive Effekte in viele Richtungen

Nach den Erfahrungen des Rats und Beirats der Stiftung sind eine Spende an „Forschung hilft“ und die damit finanzierten Förderpreise mit zahlreichen positiven Effekten verbunden. Dabei stehen zunächst die von Krebserkrankungen Betroffenen im Mittelpunkt. „Was heute noch eine Forschungsidee ist, kann im Idealfall dazu führen, dass unser Gesundheitswesen diesen Menschen in der Zukunft weitere segensreiche Therapieangebote machen kann“, unterstreicht Walter Nussel, Mitglied des Bayerischen Landtags und Stiftungsratsmitglied.

Weiterhin wird auch der Wissenschaftsstandort Würzburg gestärkt. „Die Stiftung unterstützt die Würzburger Universitätsmedizin dabei, ihren hervorragenden Ruf als Kompetenzzentrum der Krebsforschung auszubauen. Allein die Anzahl von mittlerweile 49 vergebenen Preisen unterstreicht die Breite und Konsequenz, mit der wir unsere hochengagierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fördern“, verdeutlicht Prof. Dr. Paul Pauli, der Präsident der JMU. Und Prof. Einsele ergänzt: „Speziell die Auszeichnung als Hauptstandort des NCT WERA im Februar dieses Jahres hilft uns dabei, exzellente Vordenkerinnen und Vordenker aus dem In- und Ausland nach Würzburg zu holen. Zusammen mit der Aussicht auf eine weitgehend unbürokratische Förderung durch ‚Forschung hilft‘ steigert dies die Attraktivität des Standortes auch für den wissenschaftlichen Nachwuchs.“

Nach den Erfahrungen von Prof. Dr. Matthias Frosch sind die Förderpreise für die ausgezeichneten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gleichzeitig Hilfestellung wie auch Motivationsschub. Der Dekan der Medizinischen Fakultät der JMU erläuterte: „Häufig helfen die zur Verfügung gestellten Mittel den Teams dabei, eine entscheidende finanzielle Hürde zu nehmen. Hinzu kommt ein emotionaler Aspekt: Viele erkennen in dieser von der breiten Bürgerschaft finanzierten Unterstützung eine besondere Wertschätzung für ihr Engagement und die geleistete wissenschaftliche Arbeit.“

Oliver Jörg, Generalsekretär der Hanns Seidel-Stiftung und Mitglied des Stiftungsrats resümierte: „Heute ist ein großartiger Tag für die Stiftung. Ein Tag, der Weichen stellt für die Krebsforschung und neue Meilensteine im Kampf gegen Krebs ermöglicht.“

Dank an die Unterstützerinnen und Unterstützer

Die feierliche Förderpreisübergabe ist laut der Organisatorin Gabriele Nelkenstock der Höhepunkt des Stiftungsjahres. Sie betont: „Nur durch ein großes Netzwerk an Unterstützerinnen und Unterstützern sowie an Spenderinnen und Spendern kann die Stiftung so erfolgreich agieren.“ So gilt ihr besonderer Dank den Sponsoren des Benefiz-Abends: dem Best Western Premier Hotel Rebstock, der Distelhäuser Brauerei, der Sparkasse Mainfranken Würzburg, TV Mainfranken, der Patisserie Walter, dem Weingut Christine Pröstler, der greenlife Floristik, der TELLiT! Designwerkstatt, den Firmen Franken Brunnen, Viktor Nußbaumer und Schraud & Baunach sowie dem Zauberkünstler Bernd Zehnter.

Wer die Krebsforschung in Würzburg mitgestalten will, kann die Stiftung „Forschung hilft“ durch eine Spende auf folgendes Konto unterstützen:

Stiftergemeinschaft der Sparkasse Mainfranken Würzburg
IBAN DE19 7905 0000 0000 0655 65

Gruppenbild Förderpreisträger + Stiftungsrat + Klaus Holetschek + Dr. Hülya Düber
Bei der Benefiz-Gala: Die Förderpreisträgerinnen und -preisträger 2023 der Stiftung „Forschung hilft“ – zusammen mit Klaus Holetschek, bayerischer Landtagsabgeordneter und Schirmherr der Veranstaltung (erste Reihe, Dritter von rechts), der Laudatorin Dr. Hülya Düber, Sozialreferentin der Stadt Würzburg (links neben MdL Holetschek), sowie Mitgliedern des Stiftungsrates. Bild: Silvia Gralla

Neue Ultraschallkurse für 2024 jetzt verfügbar

Das Konzept „perioperative fokussierte Echokardiografie“ (PFE) hat sich mittlerweile als Standard der Echokardiografie-Ausbildung in unserer Fachgesellschaft etabliert. Für den Erwerb des Zertifikates „TEE in der Anästhesiologie und Intensivmedizin“ benötigen Sie, nebst dem Nachweis der durchgeführten 125 TEE-Untersuchungen, die Teilnahme an den PFE-Modulen 1, 3 und 4.

Perioperativefokussierte Echokardiografie in der Anästhesiologie und Intensivmedizin.

Modul 1 bietet die Grundlagen der Echokardiografie und verfolgt das didaktische Ziel, die Durchführung eines focussierten aber strukturierten transthorakalen Untersuchung zu erlernen.

Modul 3 vermittelt die Grundlagen der transösophagealen Echokardiografie mit Betonung visueller und semiquantitativer Methoden unter Anwendung einer reduzierten Anzahl an Schnittebenen.

Modul 4 ergänzt die noch fehlenden Schnittebenen und vermittelt die Klassifikationen und quantitativen Messungen von Herzklappen-Vitien.

Wir bieten die Module 1 und 3 an aufeinanderfolgenden Tagen an. Das Modul 4 findet einige Wochen später statt, um zwischenzeitlich eine Vertiefung der Inhalte der Grundkurse zu ermöglichen. Die Kursteile sind allesamt auch einzeln buchbar, bauen jedoch didaktisch aufeinander auf. Wir sind deshalb gehalten, die Teilnahme an den jeweils vorausgehenden Kursteilen zu fordern und zu überprüfen.

Durch unsere Teilnahme am blended learning – Konzept der DGAI haben Sie Gelegenheit, die theoretischen Inhalte im e-learning-Modul vor- und nachzubereiten. Dennoch möchten wir Ihnen einen Großteil der Inhalte nochmals in Kurzreferaten näherbringen, um eine gute zeitliche Kopplung der Praxisanteile an die theoretischen Inhalte zu gewährleisten.

Wir freuen uns darauf, Sie in unseren Kursen mit geringer Teilnehmerzahl und Praxisübungen in Kleinstgruppen persönlich kennenzulernen.

Alle weiteren Information zur Anmeldung finden Sie hier.

Perioperativefokussierte Echokardiografie in der Anästhesiologie und Intensivmedizin.

Thieme Teaching Award 2023

Angelehnt an den Filmklassiker „Krieg der Sterne“ wurden die originellen Lehrvideos von Dr. med. Oliver Happel und Dr. med. Monika Berberich ausgezeichnet.

Stolz präsentieren Dr. med. Oliver Happel und Dr. med. Monika Berberich ihre Auszeichnung während der feierlichen Preisverleihung. Umrahmt werden die beiden vom Präsidenten der DGAI Prof. Dr. med. Benedikt Pannen (links), der Projektmanagerin der Thieme Gruppe Anna-Luise Vogel sowie dem Kongresspräsidenten der HAI Prof. Dr. med. Bernhard Graf. © Thieme

Welche Verbindung gibt es zwischen der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie des Universitätsklinikums Würzburg und dem „Krieg der Sterne“? – „Hier der Patient im Mittelpunkt steht“, intoniert der MEDI-Meister in einer Reihe von selbst erstellten Videoclips, die zeigen sollen, wie man sich in bestimmten Notfallsituationen (nicht) verhalten sollte. Fünf Lehrvideos zur Verbesserung der Patientensicherheit – angelehnt an den Filmklassiker von George Lucas – wurden von dem kreativen Duo unserer Klinik erstellt und vom Medienpsychologen Dr. rer. nat. Michael Brill der Universität Würzburg begleitet.

Für diese humorvolle und unterhaltsame Kurzfilmreihe, die das menschliche Zusammenspiel in Akutsituationen vor Augen führt und über YouTube für jedermann abrufbar ist, erhielt das Team den Thieme Teaching Award 2023 der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e. V. (DGAI) und der Thieme Gruppe. Verliehen wurde die Auszeichnung am 12. Oktober im Rahmen des Hauptstadtkongresses der DGAI in Berlin.

Gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e. V. (DGAI) zeichnet Thieme auf diese Weise besondere Arbeiten auf dem Gebiet der Lehre, Fort- und Weiterbildung in Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerzmedizin aus. Der mit 2 500 Euro dotierte Preis wird jedes Jahr auf dem Hauptstadtkongress der DGAI für Anästhesiologie und Intensivtherapie (HAI) in Berlin verliehen.

Zur Presseerklärung der Thieme Group

Stolz präsentieren Dr. med. Oliver Happel und Dr. med. Monika Berberich ihre Auszeichnung während der feierlichen Preisverleihung. Umrahmt werden die beiden vom Präsidenten der DGAI Prof. Dr. med. Benedikt Pannen (links), der Projektmanagerin der Thieme Gruppe Anna-Luise Vogel sowie dem Kongresspräsidenten der HAI Prof. Dr. med. Bernhard Graf. © Thieme

Kontakt, Öffnungszeiten, Sprechzeiten

Telefon

Direktor
Prof. Dr. med. Patrick Meybohm
+49 931 201-30001


Anschrift

Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie| Zentrum Operative Medizin (ZOM) | Oberdürrbacher Straße 6 | Haus A2 | 97080 Würzburg | Deutschland