Förderungen und Auszeichnungen

Best Abstract Award für PD Dr. Sophia Danhof
Privatdozentin Dr. Sophia Danhof von der Medizinischen Klinik II des UKW (Bildmitte) wurde im Februar beim größten europäischen CAR-T-Zell-Kongress im spanischen Valencia mit dem Best Abstract Award ausgezeichnet. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis ehrt ihren Kongressbeitrag zur CARAMBA-Studie. In der Studie wurde die SLAMF7-CAR-T-Zelltherapie erstmals bei Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenem Multiplen Myelom klinisch getestet.

Junior-Preis für Dr. Luise Appeltshauser
Dr. Luise Appeltshauser, Assistenzärztin an der Neurologischen Klinik des UKW (im Bild links, mit ihrer Arbeitsgruppenleiterin PD Dr. Kathrin Doppler), erhielt für ihre Arbeit zum Thema „Pan-Neurofascin assoziierte autoimmune Nodopathie“ im März den Junior-Preis der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e.V.. Die Autoimmune Nodopathie ist eine seltene und schwere neuromuskuläre Erkrankung, bei der Antikörper die Nervenknoten entlang der Nervenfasern angreifen.

Bruno-Allolio-Nebennierenpreis für Lydia Kürzinger und Benedikt Pötzl
Lydia Kürzinger und Benedikt Pötzl (Bild) vom Würzburger Lehrstuhl Endokrinologie und Diabetologie erhielten im März den mit 8.000 Euro dotierten Bruno-Allolio-Nebennierenpreis der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie. Geehrt wurden sie für ihre Forschung zum Einfluss der chemischen Substanzen Bisphenol A, F und S auf die Hormonsynthese und den Hormonhaushalt der Nebenniere.

645.000 Euro für Oh My Bone-Projekt
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert das Forschungsprojekt „Oh my bone“ von Prof. Dr. Franziska Jundt von der Medizinischen Klinik II des UKW (im Bild rechts) und Prof. Dr. Regina Ebert vom Lehrstuhl für Regeneration Muskuloskelettaler Gewebe der Uni Würzburg mit rund 645.000 Euro. Thema ist die Auswirkung von Fettleibigkeit und mechanischer Belastung auf die Knochensubstanz beim Multiplen Myelom.

Schoeller-Junkmann-Preis für Dr. Laura-Sophie Landwehr und Marc Philipp Schauer
Dr. Laura-Sophie Landwehr und Marc Philipp Schauer, beide vom Lehrstuhl für Endokrinologie des UKW, erhielten im März den mit 12.000 Euro dotierten Schoeller-Junkmann-Preis der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie. Sie zeigen in ihrem Forschungsprojekt, wie das onkogene Protein ROR1, das beim adrenokortikalen Karzinom im Vergleich zu gesunden Nebennieren stark überexprimiert ist, mittels genetisch modifizierter Immunzellen gezielt angegriffen werden kann.

EBMT Basic Science Award für Dr. Haroon Shaikh
Dr. Haroon Shaikh von der Medizinischen Klinik II des UKW wurde im April von der European Society for Blood and Marrow Transplantation (EBMT) mit dem EBMT Basic Science Award ausgezeichnet. Der mit 2.500 Euro dotierte Preis würdig seine wegweisende Grundlagenforschung zur akuten Transplantat-gegen-Wirt-Reaktion bei Stammzelltransplantationen.

Jung-Karriere-Förderpreis für Dr. Maximilian U. Friedrich
Die Hamburger Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung verlieh Dr. Maximilian U. Friedrich im Mai den mit 210.000 Euro dotierten Jung-Karriere-Förderpreis. Der Assistenzarzt an der Neurologischen Klinik des UKW erforscht mit modernen Methoden der Hirnbildgebung und Künstlicher Intelligenz neue Therapieansätze bei komplexen Gleichgewichtserkrankungen.

Rising Star Award für Dr. Barbara Altieri
Im Mai ging einer der Rising Star Awards des European Journal of Endocrinology (EJE) an Dr. Barbara Altieri von der Endokrinologie und Diabetologie des UKW. Der Preis wird an führende klinische und translationale Forscherinnen und Forscher in der Endokrinologie vergeben, die aufgrund ihrer vielversprechenden Leistungen ein hohes Potenzial haben, zukünftige Redakteurinnen und Redakteure des EJE zu werden.

2,5 Millionen Euro für EIC Transition-Projekt Vasc-on-Demand
Mikroblutgefäße sind die Voraussetzung für die Herstellung von 3D-Gewebemodellen. Durch ihre realistische Nachbildung menschlicher Gewebe ermöglichen sie eine präzisere Vorhersage der Reaktionen auf Medikamente und tragen dazu bei, Tierversuche zu reduzieren. Der European Innovation Council fördert nun ein Team um Dr. Matthias Ryma (im Bild rechts) vom Institut für Funktionsmaterialien und Biofabrikation des UKW mit 2,5 Millionen Euro bei der kommerziellen Herstellung künstlicher Blutgefäße.
Bilder: EndoScience / EBMT / Helen Friedrich / Daniel Peter / Mike Auerbach/ DGAI e.V.